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Tragödie auf Fuerteventura: Totes Urlaubspaar aus Thüringen - Staatsanwaltschaft Meiningen ermittelt

Im Club Aldiana auf Fuerteventura sind die Leichen eines deutsche Urlauberpaares entdeckt worden. Bild: Adobe Stock / K I Photography

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Im Fall des toten deutschen Touristenpaars auf Fuerteventura hat die Staatsanwaltschaft Meiningen ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Das sagte ein Sprecher der Thüringer Behörde am Dienstag. Zuvor hatten verschiedene Medien berichtet, dass das Paar aus dem Freistaat stammen soll.

Deutsches Touristen-Paar tot auf Fuerteventura gefunden - Ermittlungen eingeleitet

"Wenn es einen Todesfall gibt, der unklar ist, dann leiten wir ein Todesermittlungsverfahren ein", so der Sprecher. So gelte es zu klären, ob Fremdverschulden in Betracht komme. Gegen eine Person richten sich die Ermittlungen in diesem Stadium nicht. Grundsätzlich zuständigen seien die spanischen Behörden. Aktuell würden Informationen zusammengetragen und die Identität der Toten durch einen DNA-Test geklärt. Die Übermittlung der Informationen nehme einige Zeit in Anspruch, hieß es.

Eine Sprecherin der Stadtverwaltung Eisenach bestätigte am Dienstag, dass die tote Frau zuvor in Eisenach gearbeitet hat. Weitere Details nannte sie nicht. Der tote Mann soll Medienberichten zufolge aus Erfurt kommen. Auf Anfrage wurde weiter mitgeteilt, das Konsulat Las Palmas stehe mit den örtlichen Behörden, die den Fall und seine Hintergründe untersuchen, in engem Austausch und unterstütze die Angehörigen konsularisch. Die zwei deutschen Staatsangehörigen seien demnach am 13. April tot gefunden worden.

Polizei ordnet Obduktion von deutschen Urlauberpaar an: Mann erschlägt Frau

Die spanische Regierungsstelle für die Bekämpfung häuslicher Gewalt teilte mit, erste Hinweise deuteten darauf hin, dass die 42-jährige Frau von ihrem Mann umgebracht worden sein könnte. Dieser hatte sich Medienberichten zufolge anschließend das Leben genommen. Die spanische Polizei wollte zunächst keine Angaben zu dem Fall machen.

Laut Bild-Zeitung ergab die Autopsie: Die Frau "starb an Kopfverletzungen durch einen schweren Gegenstand. Der 45-Jährige sei erstickt. Die Spuren legen nahe, dass der 45-Jährige seine Frau erschlagen hat. Und danach sich wohl selbst mit einer Plastiktüte das Leben nahm."

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Die Leichen seien entdeckt worden, nachdem ein Angehöriger eines der Toten bei der Rezeption angerufen hatte, weil die Urlauber telefonisch länger nicht zu erreichen gewesen seien, berichtete die "Fuerteventura Zeitung".

Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar.Weitere Hilfsmöglichkeiten finden Sie hier.

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