Ehrenmord in der Türkei: Frau (33) tötet Schwager nach Vergewaltigung

In der Türkei kam es zu einem entsetzlichen Ehrenmord. Eine Frau erschoss ihren Schwager auf offener Straße, nachdem dieser sie mutmaßlich vergewaltigt hatte. Nach der Tat stellte sich die 33-Jährige der Polizei.

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Erschreckende Nachrichten aus der Türkei: Wie aktuell die britische "The Sun" berichtet, hat hier eine 33 Jahre alte Frau ihren Schwager am 3. April auf offener Straße kaltblütig erschossen. Der Grund: Der Bruder ihres Mannes soll sie vergewaltigt haben.

Ehrenmord in der Türkei: Frau erschießt Schwager nach Vergewaltigung

Passanten hatten die schockierenden Szenen beobachtet und gesehen, wie Hulya Balikan, so der Name der Frau, sich mit einer Waffe in der Hand über den Mann beugte, um erneut abzudrücken. "Er hat mich vergewaltigt, die Frau seines Bruders. Ich habe meine Ehre wiederhergestellt, indem ich ihn getötet habe. Männer wie er sollten nicht leben", soll die 33-Jährige laut gerufen haben. Nach der Tat stellte sich Hulya Balikan der Polizei. Der Schwager überlebte den Angriff nicht. Er starb wenig im Krankenhaus.

Hatte die Täterin eine Affäre mit ihrem Schwager?

Doch offenbar ist der Fall deutlich komplizierter, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Den türkische Medien berichten, dass die Mutter dreier Kinder gegenüber der Polizei erklärte, sie habe eine langjährige Affäre mit ihrem Schwager gehabt. Doch irgendwann fing der 41-Jährige an, seiner Schwägerin damit zu drohen, explizites Bildmaterial, welches während ihrer gemeinsamen Zeit entstanden ist, auf TikTok zu veröffentlichen.

Schwager drohte, explizites Bildmaterial bei TikTok zu veröffentlichen

Denn offenbar wollte der Schwager eine feste Beziehung. "Er belästigte mich ständig am Telefon, um mit ihm zusammen zu sein. Als ich seine hartnäckigen Angebote ablehnte, fing er an, damit zu drohen, unangemessene Bilder aus der Zeit, in der wir zusammen lebten, auf TikTok zu teilen", wird die 33-Jährige in den Medien zitiert. Ihre Tat bereut die Dreifach-Mutter nicht: "Ich habe es für meine Ehre getan und es tut mir nicht leid." Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an.

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fka/loc/news.de