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Lebensmittelwarnung: Krebs-Gefahr! Von diesen Pizzen und Produkten die Finger lassen

Für Pizza und weitere Lebensmitteln wurde jetzt eine Warnung aufgesprochen. Bild: Adobe Stock / www.freund-foto.de

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Leider sind es oft die Dinge, die besonders gut schmecken, von denen man besser die Finger lassen sollte. Genau das beweist nun auch eine britische Studie, die aufdeckt: Bestimmte Pizzasorten und weitere Lebensmittel erhöhen das Krebsrisiko.

Krebs-Gefahr! Britische Forscher warnen vor TK-Pizza, Dosenravioli und Co.

Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf die Deutsche Gesellschaft für Ernährung schreibt, beziehen Menschen inDeutschland, Großbritannien, Kanada und den USA etwa die Hälfte ihrer Energie aus sogenanntenUPFs, ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln, zu denen beispielsweise Chips, Dosenravioli und Tiefkühlpizzen zählen. 

In einer schnelllebigen Arbeitswelt mit kurzen Mittagspausen wie heute ist es zwar praktisch, dass man auf Fertigprodukte zurückgreifen kann, jedoch alles andere als gesund. Das Blatt führt eine britische Studie an, die jetzt nachweist: UPFs wie Tiefkühlpizzen erhöhen das Krebsrisiko.

Studie zeigt: ultrahochverarbeitete Lebensmittel erhöhen Krebsrisiko

 

Forscher des Imperial College London untersuchten das Auftreten von Krebserkrankungen über einen Zeitraum von zehn Jahren und veröffentlichten ihre beunruhigenden Ergebnisse in der Fachzeitung "eClinicalMedicine". Sie analysierten die Daten von 200.000 Teilnehmern einer britischen Studie sowie deren Angaben in einem 24-Stunden-Ernährungsprotokolle. Die Ergebnisse verderben den Appetit auf Tiefkühlpizzen, Dosenravioli und Co.: Es konnte ein Zusammenhang zwischen dem Verzehr von UPFs und einem erhöhten Krebsrisiko nachgewiesen werden. Besonders das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, stieg im Zusammenhang mit dem UPF-Verzehr stark an.

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Lebensmittelwarnung: Krebs-Gefahr bei Tiefkühlpizza, Dosenravioli und weiteren UPFs

Die Forscher erklären zwar, keine direkten Beweise für den Zusammenhang zwischen UPFs und Krebserkrankungen durch ihre Ergebnisse liefern zu können, dafür aber Hinweise und warnen deswegen vor ultraverarbeiteten Lebensmitteln. Diese seien "mit industriell produzierten Zutaten hergestellt", häufig würden Lebensmittelzusatzstoffe verwendet, "um Farbe, Geschmack, Konsistenz und Textur anzupassen oder die Haltbarkeit zu verlängern". Zudem seien in Produkten wie TK-Pizzen und Co. viel Salz, Zucker und Fett sowie Zusatzstoffe, Farbstoffe und Konservierungsmittel, jedoch nur wenig bis gar keine Vollwertkost verarbeitet.

Eine bereits bekannte Gefahr sei viel Nitrat/Nitrit wodurch das Risiko für Brust- und Prostatakrebs steige. Zudem sei viel Acrylamid ein Risikofaktor für Eierstock- und Gebärmutterkrebs, und viele künstliche Süßstoffe für Krebs insgesamt. Kritische Wissenschaftler merkten jedoch gegenüber "Newatlas" an, dass Personen, die viele UPFs zu sich nehmen, sich womöglich "einfach generell schlecht ernähren" und auch eine "geringe Aufnahme gesünderer Lebensmittel" einen Krebsrisikofaktor darstellen könnte.

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rad/news.de

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