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Nebenkosten-Hammer: Nachzahlungs-Schock! Diese Hochrechnungen sind zum Fürchten

Die Nebenkostenabrechnung für 2022 dürfte dem ein oder anderen einen Schock versetzen. Bild: Adobe Stock / M. Schuppich

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Bei den meisten Bürgerinnen und Bürgern dürften sich beim Gedanken an die Nebenkostenabrechnungen für 2022 die Nackenhaare aufstellen. Der Grund: Der Teuer-Schock, der durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ausgelöst wurde und der sich an allen Ecken und Enden bemerkbar macht. Unbegründet ist die Angst nicht. Eine erste Hochrechnung zeigt jetzt: Die Nebenkostenabrechnung wird teuer!

Nebenkosten-Hammer:Nachzahlungen für 2022 laut Hochrechnungen um 120 Prozent gestiegen

Wie hoch fallen nach dem Teuer-Schock in 2022 die Nachzahlungen für Mieter in Deutschland aus? Das wollte jetzt auch die Nebenkosten-Berechnungsplattform Mineko wissen, analysierte 2.500 Vermieter-Vorabrechnungen und meldet sich nun mit einer unguten Prognose: Die Nebenkosten sind nicht nur um das doppelte, sondern um 120 Prozent gestiegen!

Teuer-Schock: Nebenkosten für Mieter extrem gestiegen

Wie "Bild" bezieht sich Mineko dabei auf einen Vergleich mit den zusammengerechneten Nebenkosten aus 2019 und 2020. Pro Quadratmeter müssten Mieter für die 2022-Abrechnung mit 6,40 Euro rechnen, 2019 seien es noch 2,93 Euro gewesen. Die Kosten zum Verbrauch durch den Mieter (z.B. Heizkosten) seien im Vergleich zu 2019/20 von 1,41 Euro auf 4,68 Euro pro Quadratmeter gestiegen, die für Vermieter-Kosten (z.B. Hauststrom) von 1,10 Euro auf 1,26 Euro, die kommunalen Kosten (z.B. Grundsteuer und Straßenreinigung) von 0,42 Euro auf 0,46 Euro pro Quadratmeter.

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Durchschnittliches Nebenkosten-Plus von 3830,88 Euro

 

Bei einer deutschen Durchschnittswohnung mit einer Größe von 92 Quadratmeter seien 2019/20 noch etwa 3234,72 Euro Mietnebenkosten pro Jahr angefallen. 2022 müsse man von 7065,60 Euro, als einem Plus von 3830,88 Euro rechnen. Chris Möller, Geschäftsführer von Mineko, rät laut "Bild", hohe Nebenkostenabrechnungen für 2022 genau zu überprüfen: "Wir wissen durch die Auswertung unserer Daten: 90 Prozent aller geprüften Nebenkostenabrechnungen sind fehlerhaft – und das in der Regel zum Nachteil der Mieter." Dabei sollte man vor allem den Abrechnungszeitraum im Blick behalten, der nicht mehr als zwölf Monate betragen darf. Man solle zudem die geforderte Nachzahlungen mit dem Betriebskosten-Spiegel vergleichen. Den könne man online beim lokalen Mieterverein einsehen. Auch auf die Genauigkeit bezüglich der Angaben zur Quadratmeterzahl der eigenen Wohnung solle man achten.

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rad/news.de

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