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Tödliche Skiunfälle in den Alpen: Vier Skifahrer am Wochenende gestorben - Deutscher (19) unter den Opfern!

In den Alpen hat es am Wochenende mehrer tödliche Skiunfälle gegeben. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Jan

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Die besten Skirennläuferinnen der Welt stürzten sich am Samstag im französischen Méribel bei der Ski-alpin-WM eine anspruchsvolle Abfahrt hinunter. Nur wenige Kilometer von der Piste entfernt kam es am Wochenende zu einem tödlichen Unfall. Es war nicht das einzige tragische Unglück in den Alpen.

Tödlicher Skiunfall in Méribel: 50-Jähriger Brite stürzt in die Tiefe

Wie unter anderem die "Daily Mail" berichtet, stürzte am Sonntag ein 50-jähriger Brite im Skigebiet von Méribel "mehrere Dutend Meter" in den Tod. Er war abseits der Piste unterwegs, als er mit "sehr hoher Geschwindigkeit" in die Luft flog und dann auf einen felsigen Hang krachte. Laut einem Skigebietsbetrieber erlitt der Mann unter anderem mehrere Knochenbrüche. Obwohl Bergretter und Hubschrauber innerhalb von 15 Minuten am Unglücksort eintrafen, konnten sie nichts mehr für den Briten tun. Er wurde nach einem Herzstillstand noch vor Ort für tot erklärt. Laut "The Telegraph" haben "unter Schock" stehende Zeugen psychologische Hilfe erhalten. Medienberichten zufolge stürzte zudem ein 21-jähriger Amerikaner in einem separaten Vorfall in den Bergen nahe des französischen Chamonix 200 Meter tief in den Tod. Laut "thelocal.fr" war er mit Freunden in Richtung des Mont Blanc, dem höchsten Berg der Alpen unterwegs.

19-jähriger Deutsche beim Skifahren in Tirol gestorben

Weitere Todesfälle beim Skifahren hat es am Wochenende in Österreich gegeben. Ein junger Wintersportler aus Bayern ist am Sonntagmittag in Tirol von einer Piste abgekommen. Wie ein Polizeisprecher am Montag berichtete, war der 19-Jährige am Sonntag mit seiner Familie im Skigebiet Neunerköpfle in Tannheim unterwegs. Als er nach einer gemeinsamen Abfahrt nicht bei der Talstation der Seilbahn ankam, machten sich sein Vater und sein Bruder auf die Suche nach ihm.

Der junge Mann aus Füssen wurde schwer verletzt in einem Wald neben der Piste gefunden. Nach Erste-Hilfe-Maßnahmen vor Ort wurde er mit einem Hubschrauber über die nahe Grenze in das Krankenhaus im bayerischen Kempten geflogen. Er starb in der Klinik. Die genaue Todesursache stand laut dem Sprecher nicht fest. Die Polizei suche nach Zeugen, um den Unfall zu rekonstruieren, sagte er.

Kollision mit Freund? Tscheche (55) stirbt beim Skifahren am "Mölltaler Gletscher"

Nur wenige Stunden zuvor kam ein 55-jähriger Tscheche beim Skifahren in Kärnten (Österreich) ums Leben. Dieser war laut Polizei gemeinsam mit zwei Freunden am "Mölltaler Gletscher" unterwegs. "Gegen 10:00 Uhr kam er auf der Piste 1 auf einer Seehöhe von 2900 m zu Sturz und blieb regungslos liegen. Der Pistendienst der Gletscherbahnen traf ca. 10 Minuten später am Unfallort ein.", hieß es weiter. Sämtliche Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte der Verstorbene mit einem seiner Freunde beim Skifahren zusammengestoßen sein. Der möglicherweise involvierte zweite Tscheche (56) blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung.

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/bos/news.de/dpa

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