Panorama

Horror-Tat in Delmenhorst: Vor den Augen ihrer Kinder! Unbekannter schießt Autofahrerin in den Kopf

In Delmenhorst kam es zu einer blutigen Horror-Tat. Bild: picture alliance/dpa | Lino Mirgeler

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Erschreckende Nachrichten aus Delmenhorst in Niedersachsen. Wie die "Bild"-Zeitung am Freitag berichtet, hatte ein Unbekannter hier am helllichten Tag das Feuer eröffnet und vom Bürgersteig aus auf einen fahrenden BMW geschossen. Die Kugel traf die Fahrerin im Kopf. Besonders grausam: Ihre drei Kinder (8, 10, 12) auf der Rücksitzbank mussten die Horror-Tat live mit ansehen.

Horror-Tat in Delmenhorst: Kopfschuss auf BMW-Fahrerin am helllichten Tag

Laut "Bild" wurde die junge Mutter schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Das Geschoss hatte die Scheibe auf der Fahrerseite durchschlagen, so dass die Mutter am Kopf getroffen wurde. Der Kiefer sei verletzt und ein Ersthelfer hatte einen Druckverband anlegen können. Wie es dem Opfer aktuell geht, ist unklar.

Kopfschuss auf BMW-Fahrerin - Kinder mussten Horror-Tat mit ansehen

Die drei Kinder sowie anwesende Passanten wurden laut "Bild" von einem Notfallseelsorger betreut. Nach dem Schuss auf die Autofahrerin konnte die Polizei einen Tatverdächtigen festnehmen. Der 41-Jährige sei dringend tatverdächtig und habe Verbindungen zu der Familie der 35 Jahre alten Frau, sagte ein Polizeisprecher am Tatort am Freitagabend. Die Beamten ermitteln wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Sie gehen von einer gezielten Tat auf die Frau aus.

Mutter am Steuer von Schuss getroffen - Verdächtiger auf freiem Fuß

Nach dem Schuss auf eine Autofahrerin in Delmenhorst hat die Polizei den festgenommenen Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß gesetzt - die Ermittlungen laufen aber weiter. Der dringende Tatverdacht gegen den 41 Jahre alten Mann habe sich nicht erhärten lassen, teilte die Polizei in der niedersächsischen Stadt am Samstag mit. Diese Einschätzung könne sich aber im Lauf weiterer Ermittlungen auch wieder verändern, sagte ein Sprecher am Sonntag auf Anfrage.

Der Festgenommene sei nicht der Ehemann der 35-Jährigen berichtete der NDR. Der Ehemann werde als Zeuge befragt. Diesen Informationen zufolge lebte das Paar getrennt. Die Frau wollte die Kinder dem Vater zur Betreuung übergeben. Der Polizei war das Geschehen zunächst als Verkehrsunfall gemeldet worden, weil das Auto der verletzten Frau gegen einen Poller prallte.

Der Täter kam mit dem Fahrrad

Den Ermittlungen der Polizei zufolge war der mutmaßlich dunkelgekleidete Täter auf einem Fahrrad auf das fahrende Auto der Frau zugefahren. Er habe dann einen Schuss abgegeben, sagte eine Polizeisprecherin. Die Kugel durchschlug die Fensterscheibe an der Fahrerseite und verletzte die Frau schwer am Kopf. Die Frau wurde in einer Klinik notoperiert. Über die genaue Schwere der Verletzung konnte die Polizei am frühen Freitagabend keine Angaben machen. Die Polizei sicherte am Freitagabend am Tatort Spuren und befragte Zeugen. Der Tatort liege in einer ruhigen Wohngegend in der Innenstadt von Delmenhorst, sagte der Polizeisprecher.

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/news.de/dpa

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