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Erdbeben-Opfer in Syrien und der Türkei: So können auch Sie helfen!

Rettungskräfte suchen nach der Erdbeben-Katastrophe in Syrien und der Türkei nach Überlebenden. Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Tolga Ildun

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Bereits seit Jahren sind die Bürgerinnen und Bürger im Land Syrien, in dem seit 2011 Krieg herrscht, gebeutelt. Eine Hungerkrise hat das Land fest im Griff, laut "Malteser International" sind mehr als 60 Prozent der Menschen nicht ausreichend mit Lebensmitteln versorgt. Nun die nächste Katastrophe: Aufgrund schwerer Erdbeben in Syrien und der Türkei kamen jetzt tausende Menschen zu Tode. Zudem gibt es tausende Verletzte sowie durch eingestürzte Häuser zahlreiche heimatlose Menschen. Wie Sie den Opfern des Erdbeben-Dramas jetzt helfen können.

Tausende Opfer bei Erdbeben-Drama in Syrien und der Türkei

Die Bilder aus Syrien und der Türkei sind dramatisch. Mehrere Erdbeben führten am Montag, dem 06.02.2023, dazu, dass zahlreiche Wohnhäuser an der syrisch-türkischen Grenzregion wie Kartenhäuser in sich zusammenfielen und zahlreiche Menschen unter sich begruben. Es gibt zum aktuellen Stand mehr als 4.000 Todesopfer und tausende Verletzte. Teils mit bloßen Händen suchen Helfer im Schutt nach weiteren Opfern. Auch von internationaler Seite soll geholfen werden. Wie auch Sie helfen können, fasst News.de für Sie zusammen.

Wie können Sie nach dem Erdbeben-Drama helfen? Geldspenden für Syrien und die Türkei

Nach der Erdbeben-Katastrophe sind zahlreiche internationale sowie deutsche Hilfsorganisationen im Einsatz, um den Opfern in Syrien und der Türkei zu helfen. Mit Geldspenden können auch Sie sich daran beteiligen, dass den Betroffenen vor Ort aus der Notlage geholfen wird. Unter anderem rufen "Bündnis Entwicklung Hilft" und "Aktion Deutschland Hilft" (www.spendenkonto-nothilfe.de) zu Geldspenden auf das folgende Konto auf:

BEH und ADH
IBAN: DE53 200 400 600 200 400 600
BIC: COBADEFFXXX
Stichwort: ARD/Erdbeben Türkei und Syrien

Die beiden Bündnissen aus mehreren Hilfsorganisationen tragen das Siegel des "Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen" (DZI), die seit 1991 die Verwendung von Spendengeldern beiNichtregierungsorganisationen prüft. Auf der Website von "Aktion Deutschland Hilft" wird zu den Erdbeben-Spendenaufrufen versprochen: "Mit Ihrer Spende unterstützten Sie Verteilungen von Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten, helfen Sie dabei, verschüttete Menschen aus den Trümmern zu bergen, ermöglichen Sie medizinische Nothilfe, machen Sie die Verteilung von Zelten, Decken und warmer Kleidung möglich." Aus einem Nothilfefonds seien bereits am Montag eine Million Euro "für die akute Soforthilfe" eingesetzt worden.

Erdbeben-Opfern in Syrien und der Türkei helfen

Zudem bittet das "Deutsche Rote Kreuz" (DRK), das ebenfalls DZI zertifiziert ist, um Spenden. Diese gehen laut DRK-Website an dessen Schwestergesellschaften "Syrisch Arabisch Roter Halbmond" und "Türkischer Roter Halbmond", die derzeit bereits in Syrien und der Türkei vor Ort bei Rettungs- und Bergungsarbeiten unterstützen würden sowie Blutkonserven und essenzielle Hilfsgüter bereits stellten. Unter diesem Link können Sie die Arbeit mit einer Geldspende unterstützen.

Auch UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, unterstützt die Erdbeben-Opfer in Syrien und der Türkei. "Zusammen mit seinen Partnern untersucht UNICEF das Ausmaß der Schäden sowie den Bedarf der Hilfe und unterstützt erste Hilfsmaßnahmen in Syrien. Partner berichten von schweren Zerstörungen an Schulen, Gesundheitseinrichtungen sowie Wasserleitungen und Wassertanks. UNICEF organisiert Hilfe für die Familien in Syrien sowohl aus dem Land selbst sowie grenzüberschreitend von der Türkei aus", heißt es auf der Website. Unter diesem Link können Sie spenden.

Hilfe für Syrien und die Türkei: Mit Sachspenden und Arbeitskraft unterstützen

Neben Geldspenden nehmen derzeit auch zahlreiche Hilfsorganisationen und Kirchen Sachspenden entgegen, die per Hilfskonvois in die vom Erdbeben betroffenen Regionen gebracht werden. Viele Vereine würde sich laut "MDR" zudem über Helfer freuen, die beim Sortieren und Verpacken der Spenden unterstützen. Besonders vonnöten seien folgende Sachspenden:

  • Verbandszeug,
  • rezeptfreie Medikamente,
  • Windeln,
  • stilles Mineralwasser in verschlossenen PET-Flaschen,
  • Babynahrung,
  • Shampoo,
  • Seife,
  • Hygieneartikel für Frauen,
  • haltbare Lebensmittel in Konserven,
  • Isomatten und Schlafsäcke,
  • Decken und
  • Winterkleidung

Unter anderem rief laut "Berliner Morgenpost" der Betreiber eines Festsaals an der Oranienstraße in Berlin-Kreuzberg zu Sachspenden auf. Zahlreiche Menschen hätten Baby-Artikel, Kleidung und weitere Hilfsgüter vorbeigebracht. Es werden weitere Spenden unter folgender Adresse angenommen:

Moon Events

Oranienstraße 140-142

10969 Berlin

info@moon-events.de

23 Millionen Menschen in Syrien und Türkei womöglich von Folgen des Erdbeben-Dramas betroffen

Jede Spenden zählt. Neben den bereits tausenden direkt betroffenen Menschen, könnten voraussichtlich noch zahlreiche weitere das Ausmaß der Erdbeben-Katastrophe zu spüren bekommen. Wie die hochrangige WHO-Vertreterin Adelheid Marschang am Dienstag in Genf dem Exekutivkomitee der UN-Organisation mitteilte, gehe man davon aus, dass bis zu 23 Millionen Menschen in Syrien und der Türkei von den Folgen der Erdbeben-Katastrophe betroffen sein könnten.

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rad/bos/news.de

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