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Nach Tod von 14-Jährigem in Niedersachen: Höchststrafe! 15-Jähriger wegen Mordes zu zehn Jahren Jugendstrafe verurteilt

Die Polizei hatte auf der Suche nach dem 14-Jährigen ein Waldgebiet durchkämmt. Bild: AdobeStock/ Janni (Symbolbild)

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Nach dem gewaltsamen Tod eines 14-Jährigen in Wunstorf wurde am Landgericht Hannover am Montag das Urteil gegen den gleichaltrigen Angeklagten gefällt. Die Hauptverhandlung war nicht öffentlich.

Im Frühjahr hatte die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Deutschen erhoben. Die beiden Jungen hatten sich zum Spielen getroffen, aber nur einer von ihnen kam nach Hause zurück. Sein Vater meldete ihn als vermisst, Hunderte Einsatzkräfte suchten in Wunstorf nahe Hannover nach dem zunächst vermissten Jungen. Während der Suche soll der angeklagte Achtklässler der Polizei gesagt haben, dass er seinen Spielkameraden getötet und versteckt habe. Bei der Obduktion wurde stumpfe Gewalteinwirkung als Todesursache festgestellt.

Mordprozess nach Tod von 14-Jährigem aus Niedersachsen - Alle News im Ticker

+++ 15-Jähriger wegen Mordes zu zehn Jahren Jugendstrafe verurteilt +++

Ein 15-Jähriger ist wegen Mordes an einem 14-Jährigen in Wunstorf bei Hannover zu zehn Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Die Strafe muss in einer sozialtherapeutischen Einrichtung vollzogen werden, wie das Landgericht Hannover am Montag mitteilte. Der Mordprozess war nicht öffentlich, Details zur Urteilsbegründung wurden nicht genannt. Der gewaltsame Tod des Teenagers hatte Ende Januar bundesweit für Erschütterung gesorgt.

+++14-Jähriger wegen Mordverdachts vor Gericht - Urteil erwartet +++ 

Nach dem gewaltsamen Tod eines 14-Jährigen in Wunstorf dürfte am Landgericht Hannover am Montag (11.00 Uhr) das Urteil gegen den gleichaltrigen Angeklagten fallen. Die Hauptverhandlung ist nicht öffentlich. Möglicherweise gab es einen Mittäter: Es gebe "Hinweise darauf, dass bei der Tat möglicherweise ein weiterer Jugendlicher zugegen oder beteiligt gewesen sein könnte", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover, Kathrin Söfker, kürzlich. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sprach der Angeklagte im Prozess über einen möglichen weiteren Beteiligten. Die Ermittlungen laufen.

Im Frühjahr hatte die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Deutschen erhoben. Die beiden Jungen hatten sich zum Spielen getroffen, aber nur einer von ihnen kam nach Hause zurück. Sein Vater meldete ihn als vermisst, Hunderte Einsatzkräfte suchten in Wunstorf nahe Hannover nach dem zunächst vermissten Jungen. Während der Suche soll der angeklagte Achtklässler der Polizei gesagt haben, dass er seinen Spielkameraden getötet und versteckt habe. Bei der Obduktion wurde stumpfe Gewalteinwirkung als Todesursache festgestellt.

Gegen den 14 Jahre alten Tatverdächtigen wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen, seitdem sitzt er in der Jugendanstalt Hameln in Untersuchungshaft.

+++ Getöteter 14-Jähriger: Stumpfe Gewalteinwirkung ist Todesursache +++

Im Fall des getöteten 14-jährigen Jungen aus dem niedersächsischen Wunstorf steht stumpfe Gewalteinwirkung als Todesursache fest. "Das ist das Ergebnis des Obduktionsberichtes", sagte Can Türkay, Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover, am Freitag. Die zuständige Jugendrichterin hatte am Donnerstag Untersuchungshaft für den gleichaltrigen Verdächtigen angeordnet, weil das Mordmerkmal der Heimtücke - wie beantragt - gesehen werde.

Das 14-jährige Opfer sei arg- und wehrlos gewesen, hatten die Ermittler ihre Sicht dazu erläutert. Der Tatverdächtige sei in die Jugendanstalt Hameln gebracht worden. Dennoch sind in dem Fall viele Fragen weiterhin offen. Unklar ist etwa das Motiv für das Verbrechen.

Der Vater des Getöteten hatte seinen Sohn am Dienstagabend als vermisst gemeldet, weil er nicht von einem Treffen mit einem ebenfalls 14-Jährigen aus Wunstorf nach Hause zurückgekommen war. Erst am Mittwoch war die Leiche des vermissten Jungen auf einem Brachgelände in der Ortschaft Wunstorf-Blumenau entdeckt worden.

+++ Getöteter Junge: Staatsanwaltschaft beantragt Haftbefehl wegen Mordes +++

Nach dem gewaltsamen Tod eines 14-Jährigen aus Wunstorf hat die Staatsanwaltschaft Hannover Haftbefehl wegen Mordes beantragt. Der gleichaltrige Beschuldigte sollte am Donnerstag der zuständigen Jugendrichterin vorgeführt werden, wie Behördensprecher Can Türkay sagte. Am Vortag war noch wegen Totschlags gegen den ebenfalls 14 Jahre alten Verdächtigen ermittelt worden. Dieser hatte der Polizei gesagt, er habe seinen Freund getötet und versteckt.

"Der 14-Jährige war arg- und wehrlos", erläuterte der Sprecher. Er habe nicht damit gerechnet, dass er von seinem "Spielkameraden" umgebracht werden könnte. Der Tatverdächtige sei in die Jugendanstalt Hameln gebracht worden. Am Vortag war noch wegen Totschlags gegen den anderen Jungen aus Wunstorf ermittelt worden. Die Behörden bezeichneten den Deutschen am Mittwoch als einen "Freund" des Opfers.

Erst nach einer mehrstündigen Suche war am Mittwoch die Leiche des vermissten Jungen auf einem Brachgelände in der Ortschaft Wunstorf-Blumenau entdeckt worden. Wie der NDR unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtete, soll der Verdächtige die Tat über mehrere Monate geplant und einen Stein genutzt haben. Auch die "Bild" berichtete von einer langen Vorbereitung und einem Stein als Tatwaffe. Die Staatsanwaltschaft machte dazu zunächst keine Angaben.

+++ Entscheidung zu Haftbefehl gegen 14-Jährigen am Nachmittag erwartet +++

Im Fall des toten 14-jährigen Jungen aus Wunstorf bei Hannover wird die Entscheidung über einen Haftbefehl gegen den gleichaltrigen Verdächtigen für den Nachmittag erwartet. Der Beschuldigte werde dafür einem Jugendrichter beim Amtsgericht Neustadt am Rübenberge vorgeführt, sagte Can Türkay von der Staatsanwaltschaft Hannover am Donnerstag. Ebenfalls noch für den Donnerstag wird ein Obduktionsergebnis erwartet. "Noch liegen uns dazu aber keine Erkenntnisse vor", sagte Türkay.

+++ Gleichaltriger unter Verdacht, Obduktion geplant - Was bisher bekannt ist +++

Eine ausführliche Zusammenfassung zum aktuellen Stand der Ermittlungen lesen Sie hier.

+++ Ermittlungen zu getötetem 14-Jährigen - viele Fragen offen +++

Nach dem Fund der Leiche eines 14-jährigen Jungen in Wunstorf bei Hannover sind für die Ermittler noch viele Fragen offen. "Es ist noch zu früh für Details, wir stehen noch am Anfang der Ermittlungen", sagte eine Polizeisprecherin aus der niedersächsischen Landeshauptstadt am Abend. Am Mittwochmittag hatten Beamte die Leiche des Jugendlichen auf einem Brachgelände an einem Feldrand im Ortsteil Blumenau entdeckt.

+++ 14-Jähriger soll von gleichaltrigem Freund getötet worden sein +++

Ein 14-Jähriger aus Wunstorf bei Hannover soll von einem gleichaltrigen Freund getötet worden sein. Der seit Dienstagabend vermisste Jugendliche sei nach einer mehrstündigen Suchaktion im Ortsteil Blumenau aufgefunden worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Hannover am Mittwoch mit. Der Junge war nach einer Verabredung nicht nach Hause zurückgekehrt. Im Rahmen der Ermittlungen habe ein gleichaltriger Freund des Jungen gegenüber der Polizei angegeben, diesen getötet zu haben, hieß es. Der 14-Jährige wurde wegen des dringenden Tatverdachts gegen ihn vorläufig festgenommen. Gegen den Teenager wird wegen Totschlags ermittelt.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei meldete der Vater des 14-Jährigen den Jungen am Dienstag gegen 18.30 Uhr als vermisst. Er war nach einem Treffen mit einem ebenfalls 14-Jährigen aus Wunstorf nicht zurück nach Hause gekommen.

+++ Polizei bestätigt: Vermisster 14-Jähriger aus Wunstorf ist tot +++

Der vermisste 14-Jährige aus Wunstorf bei Hannover ist tot. Bei der am Mittwoch an einem Feldrand entdeckten Leiche handele es sich um den Teenager, wie die Polizei bestätigte.

+++ Tote Person in Wunstorf gefunden +++

In Wunstorf bei Hannover ist eine tote Person an einem Feldrand entdeckt worden. Das teilte die Polizei mit. Seit dem frühen Mittwochmorgen hatte ein Großaufgebot der Polizei dort nach einem vermissten 14-Jährigen gesucht. Die Identität der toten Person wurde zunächst nicht bekannt.

+++ Bei Suche nach vermisstem 14-Jährigen auch Spürhunde im Einsatz +++

Bei der Suche nach dem vermissten 14-Jährigen in der Nähe von Wunstorf sind auch Spürhunde im Einsatz. Die Polizei ermittelt gegen einen gleichaltrigen Jugendlichen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts. Der ebenfalls 14-Jährige habe entsprechende Hinweise gegeben, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Er sei in Gewahrsam genommen worden. Ein Waldstück war zunächst von Feuerwehrleuten durchkämmt worden, am Vormittag durchsuchte eine Hundertschaft der Polizei dasselbe Gebiet - zunächst ohne Ergebnis. Dem Sprecher zufolge sind auch Spürhunde und eine Drohne im Einsatz. In einem Gewerbegebiet wurde eine Sammelstelle für die Einsatzkräfte eingerichtet.

+++ 14-Jähriger als Tatverdächtiger in Gewahrsam +++

Nach dem Verschwinden eines 14-jährigen Jungen in Wunstorf bei Hannover ermittelt die Polizei gegen einen Gleichaltrigen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts. Der ebenfalls 14 Jahre alte Tatverdächtige habe entsprechende Hinweise gegeben, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Er sei in Gewahrsam genommen worden und werde befragt. Nähere Angaben machte die Polizei zunächst nicht.

+++ Polizei sucht in Waldgebiet nach mutmaßlich getötetem 14-Jährigen +++

Die Polizei war am Morgen mit einem Großaufgebot an Kräften für die Suche in Wunstorf. Für die Einsatzkräfte wurde in einem Gewerbegebiet eine Sammelstelle eingerichtet. Dort waren am Morgen vor allem viele Kräfte der Feuerwehr zu sehen. Weitere Informationen teilte die Polizei auch vor Ort zunächst nicht mit.

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/news.de/dpa

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