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Winter-Wetter in Deutschland aktuell: Schneefront im Anmarsch! Starkschneefall bis in die tiefen Lagen

Eine Schneefront rollt laut Europäischen Prognosen auf Deutschland zu. Bild: AdobeStock/ isavira

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Deutschland ist gefangen in einer West-Wetterlage: Aktuell bringen atlantische Sturmtiefs kräftige Windböen, reichlich Regen und weiterhin recht milde Temperaturen nach Deutschland. "Die Sturmtiefs über dem Nordatlantik und Nordwesteuropa bleiben bis auf Weiteres wetterbestimmend", erklärte auch Wetterexperte Adrian Leyser vom Deutschen Wetterdienst (DWD) jüngst.

Wintereinbruch in Deutschland: Schneefront rollt auf Deutschland zu

Doch schaut man auf die neustes Prognose des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF), könnte sich die Wetterlage bald ändern und es könnte zum Wintereinbruch kommen. Denn laut ECMWF rollt eine gewaltige Schneefront auf Deutschland zu. Ein Tiefdruckgebiet aus dem Westen trifft auf kalte Luftmassen in Westdeutschland und es kommt zum Starkschneefall. Bereits am kommenden Mittwoch und Donnerstag könnte es dann bis zu 18 bis 20 Zentimeter Neuschnee geben. Es zeigt sich eine geschlossene Schneedecke vom Norden bis in den Süden Deutschlands.

Starkschneefall bis in tiefe Lagen? Wetterexperte skeptisch bezüglich des Winter-Wetters

Doch Wetterexperte Dominik Jung von "Wetter.net" sieht die ECMWF-Prognosen skeptisch. "Wir kennen diese Prognosen von den Europäern schon. Die sind immer sehr forsch. Die berechnen einfach zu viel, zu viel an Schneehöhe. Die gehen immer wieder sehr schnell davon aus, dass der Schnee liegen bleiben wird. Aber das Erdreich ist ja warm und da dauert das sehr lange, bis der Schnee erstmal liegen bleiben kann. Vor allem in den tiefen Lagen", so der Wetter-Experte.

Hochwasser-Gefahr im Januar 2023: Meteorologen warnen vor extremem Dauerregen

Bis es nun aber soweit ist und es möglicherweise zum Wintereinbruch kommt, herrscht vorerst weiterhin Hochwasser-Gefahr in Deutschland. So prophezeit das deutsche Wettermodell aktuell extreme Regenmengen. Besonders gefährdet sind der Westen, Mitteldeutschland, der Südwesten und der Süden. Laut Wetter-Experte Dominik Jung von "wetter.net" sind am Samstag Niederschlagsmengen von 50 bis 120 Liter Regen pro Quadratmeter denkbar. Bis zum 25. Januar sollen sogar bis zu 240 Liter möglich sein. Das könnte dazu führen, dass die Flusspegel im Westen und Süden massiv ansteigen. Es droht Hochwasser am Rhein und an seinen Nebenflüssen.

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