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Weiße Weihnachten 2022: Angst vor Wetterphänomen! So wahrscheinlich ist Schnee an Heiligabend

Wie wahrscheinlich sind weiße Weihnachten in diesem Jahr? Bild: AdobeStock / pwmotion

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In knapp zwei Wochen ist Weihnachten. Zwar ist bislang noch keine seriöse Prognose möglich, doch wie stehen die Chancen auf Schnee zum Fest? Welche Regionen können sich auf weiße Weihnachten freuen? Die Statistik zeigt bereits einen klaren Trend.

Weiße Weihnachten 2022: Schlägt das Weihnachtstauwetter eiskalt zu?

Schnee an den Feiertagen ist in Deutschland außerhalb der Mittelgebirge und dem Alpenraum eher selten. In den meisten Regionen gibt es grüne statt weiße Weihnachten. Schuld daran ist das Weihnachtstauwetter. Diese klimatologische Singularität tritt mit hoher Wahrscheinlich zwischen dem 24. und 29. Dezember in Mitteleuropa auf. Zwar kommt es Mitte Dezember manchmal zu einem massiven Kaltluftvorstoß mit weitverbreitetem Schneefall, doch kurz vor dem Weihnachtsfest strömt milde Luft vom Atlantik heran und macht die weiße Pracht zunichte, heißt es dazu im Lexikon des Deutschen Wetterdienstes. Das Weihnachtstauwetter tritt je nach Region mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 bis 70 Prozent auf.

"In vielen Teilen Europas im Norden und Osten liegt schon Schnee, es muss nur die Windrichtung drehen und schon haben wir weiße Weihnacht", sagt der Meteorologe Paul Heger von "wetter.de". Im Flachland gab es 2010 zum letzten Mal Schnee. Statistisch seien wir damit überfällig. "In den letzten 120 Jahren gab es in Deutschland nur sechsmal flächendeckend im ganzen Land weiße Weihnachten", gibt der Meteorologe Bernd Fuchs jedoch zu Bedenken."Langfristprognosen liegen eben oft auch daneben. Das haben wir im Oktober gesehen. Ich vertraue auf die Statistik, denn zu 70 Prozent setzt an Weihnachten das Weihnachtstauwetter ein. 8 Grad und Regen."

Hier stehen die Chancen auf Schnee an Weihnachten am besten

Aktuell stehen die Chancen auf ein weißes Weihnachtsfest vor allem im Süden der Bundesrepublik gut, heißt es in einem Modell von "wetter.de". Demnach könnten zumindest Baden-Württemberg und Bayern ein paar weiße Flocken abbekommen. Wir dürfen gespannt sein, ob die Prognosen der Modelle wirklich eintreffen. Erst am dritten Adventswochenende sind nämlich erste ernstzunehmende Trends für das Wetter an Weihnachten erkennbar. Danach folgen seriöse Vorhersagen.

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