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Balenciaga-Skandal: Werbung mit Kindern und Fetischteddys - Kim Kardashian "erschüttert"

Kim Kardashian verurteilt eine neue Balenciaga-Werbekampagne. Bild: picture alliance/dpa/Invision/AP | Jordan Strauss

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Die Luxusmarke Balenciaga bekommt aktuell von vielen Seiten heftige Kritik. Der Grund: Das Modehaus fotografierte für eine Werbekampagne Kinder mit Teddybärtaschen im Fetischlook. Zudem waren auf einer Aufnahme im Hintergrund alte Gerichtsdokumente zu einem Urteil um Kinderpornografie zu sehen. Viele rufen deshalb nun zum Boykott der Marke auf.

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Kinder mitFetischteddys in Balenciaga-Kampagne - Kim Kardashian "erschüttert"

 

Auch Reality-Star Kim Kardashian äußert Kritik. Sie schrieb am Montag via Twitter, sie sei von den Kampagnen angewidert und entsetzt. "Als Mutter von vier Kindern haben mich die verstörenden Bilder erschüttert." Jeglicher Versuch, Kindesmissbrauch zu normalisieren, habe keinen Platz in der Gesellschaft.

Zahlreiche Twitter-User sind ebenfalls wütend über die Kampagne: "Ich bin stolz darauf, #Balenciaga oder seine #BalenciagaGroomers nie gekauft oder unterstützt zu haben. Kinder sollten NIEMALS und ich meine NIEMALS benutzt, missbraucht oder sexualisiert werden."

"Ja, ekelhafte #Balenciaga-Kampagne und all das, aber auch, warum dürfen Kinder überhaupt so jung bei einem Fotoshooting mitmachen? Es ist illegale #Kinderarbeit, wenn sie in einer Fabrik arbeiten, aber nicht, wenn sie dazu gebracht werden, stundenlang zu singen, zu tanzen oder Fotoshootings für Schönheitswettbewerbe zu machen? Das ist lebensgefährlich."

"Wir verurteilen Kindesmissbrauch": Balenciaga entschuldigt sich für Kampagne

Das Modehaus des französischen Konzerns Kering entschuldigte sich und räumte eine Reihe schwerer Fehler in den Kampagnen ein, wie es in einem von Kreativdirektor Demna Gvasalia veröffentlichten Schreiben hieß. "Wir verurteilen Kindesmissbrauch. Es war nie unsere Absicht, es in unser Narrativ einzubinden." Die Teddybärtaschen mit Ledergeschirr hätten nicht mit Kindern gezeigt werden sollen. Balenciaga trage die Verantwortung dafür, die Kampagne wurde von allen Plattformen genommen.

Von dem Luxuslabel hieß es zudem, in der Werbekampagne für das Frühjahr hätten Dienstleister anders als vereinbart als Requisiten nicht nachgeahmte Bürounterlagen, sondern echte Gerichtsdokumente zur Verfügung gestellt. Dass diese nicht genehmigten Dokumente dabei waren, sei das Resultat von Fahrlässigkeit gewesen. Balenciaga vermutet, dass die echten Dokumente vom Dreh eines TV-Dramas stammen. Das Modehaus habe eine Klage eingereicht. Interne und externe Untersuchungen liefen.

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