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Horror-Tat in Weilheim: Polizei bestätigt: Waffe neben mutmaßlichem Dreifach-Mörder gefunden

An dem Türgriff der Eingangstür von einem Einfamilienhaus ist Absperrband zu sehen. Bild: picture alliance/dpa/Nikolas Schäfers | Nikolas Schäfers

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Die Suche nach dem Motiv für eine Gewalttat mit vier Toten in Oberbayern treibt die Polizei auch am Sonntag um. "Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren", sagte Polizeisprecher Alexander Huber mit Blick auf den Sonntag. Nicht bekannt ist bisher, ob der mutmaßliche Täter einen Abschiedsbrief hinterlassen hat oder im Affekt handelte. Der 59-Jährige soll am Freitag drei Verwandte in der Kreisstadt Weilheim getötet und sich anschließend das Leben genommen haben.

Bei den Toten handelt es sich nach dpa-Informationen um Zwillingsschwestern und deren Männer. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei tötete der Verdächtige erst die Frauen (57) und dann den 60-jährigen Mann.

Polizei bestätigt nach Gewalttat in Weilheim: Waffe neben Verdächtigem gefunden

Neben der Leiche des mutmaßlichen Dreifachmörders von Weilheim haben Ermittler eine Waffe gefunden. "Nun wird untersucht, ob es die Tatwaffe ist", sagte Polizeisprecher Alexander Huber am Sonntag. "Das liegt natürlich nah." Huber bestätigte Informationen der "Bild am Sonntag", wonach es sich bei der Waffe um eine Handfeuerwaffe handelt. Ob es eine Pistole ist oder ein Revolver, wollte er nicht sagen. Zudem müsse noch ermittelt werden, ob der Mann eine Waffe führen durfte.

Horror-Tat in Weilheim in Oberbayern: Mann tötet zwei Frauen und einen Mann

Zunächst hatten die Beamten am Freitag den 60-Jährigen leblos im Garten eines Mehrfamilienhauses im Ortszentrum von Weilheim gefunden. Eine Zeugin hatte den Mann dort entdeckt und Polizei und Rettungsdienst verständigt - der entsprechende Notruf ging um 16.50 Uhr ein. Die sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen blieben nach Angaben der Polizei erfolglos, der Mann sei noch vor Ort an seinen schweren Verletzungen gestorben.

Täter nimmt sich nach Horror-Tat selbst das Leben

Die Polizei Weilheim leitete daraufhin sofort eine Großfahndung ein, unterstützt von zahlreichen Einsatzkräfte umliegender Dienststellen. Die Fahndung blieb allerdings für mehrere Stunden ohne Erfolg. Gegen 19.15 Uhr entdecke ein Passant dann eine leblose Person auf einer Parkbank, und zwar in einem ganz anderen Eck von Weilheim - dabei handelte es sich um den 59-Jährigen, der beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits tot war. In dessen Anwesen, ebenfalls in Weilheim, fand die Polizei schließlich die beiden leblosen Frauen, laut Mitteilung mit "massiven Verletzungen". Ein Notarzt habe nur noch den Tod der beiden 57-Jährigen feststellen können.

Ermittlungen dauern nach Horror-Tat in Weilheim an - Motiv des Täters unklar

Aufgrund der ersten Erkenntnisse aus den kriminalpolizeilichen Untersuchungen sei davon auszugehen, dass der 59-Jährige zunächst die beiden Frauen und den 60-jährigen Mann tödlich verletzte und sich anschließend selbst tödliche Verletzungen zufügte, hieß es in der Mitteilung der Polizei.Nach dem gewaltsamen Tod sollen die Leichen am Montag obduziert werden.

Tote Männer in Weilheim haben Schussverletzungen - Frauen nicht

Die Leichen der getöteten Männer weisen laut Polizei Schussverletzungen auf. "Die Frauen hatten keine Schussverletzungen", sagte Polizeisprecher Alexander Huber am Samstag. Auch über mögliche Stichverletzungen sei ihm nichts bekannt. Wie genau die beiden 57-Jährigen starben, soll nun eine Obduktion klären.

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/news.de/dpa

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