Papst Franziskus: "Satan ist gut bestückt!" Pontifex warnt Nonnen vor Pornos - Twitter tobt
Von news.de-Redakteurin Dinah Rachko
28.10.2022 10.07
Papst Franziskus meldete sich am Montag mit einer Ansprache der etwas anderen Art. Das Oberhaupt der katholischen Kirche verteufelte wortwörtlich Pornos - und gab dabei indirekt zu, dass diese auch von Priestern und Nonnen konsumiert werden.
"So tritt der Teufel ein": Papst Franziskus warnt vor Pornos
Bei einer Ansprache in Rom warnte Papst Franziskus am Montag vor Pornografie. "Das ist eine Sünde, die vielen Leuten, Laien, Priestern und Ordensschwestern auferliegt", sagte das katholische Kirchenoberhaupt während eines Treffens mit Seminaristen und Priestern. "So tritt der Teufel ein", warnte der 85 Jahre alte Argentinier weiter. Franziskus betonte, nicht nur von "krimineller Pornografie" zu sprechen, wie jener mit Missbrauch von Kindern, sondern auch von der "einigermaßen normalen Pornografie".
In Rom studierende Kirchenmänner sollten sich seiner Meinung nach vor Pornos in Acht nehmen. "Das reine Herz, das Jesus jeden Tag empfängt, darf solche pornografischen Informationen nicht empfangen." Papst Franziskus gab sogar praktische Tipps, um dem Teufel in Form von Erotikfilmen und Co. aus dem Weg zu gehen. Wenn die Männer so etwas auf ihren Mobiltelefonen löschen könnten, dann sollten sie das tun, um die Versuchung nicht in der Hand zu halten. "Ich sage euch, das ist eine Sache, die den Geist schwächt", erklärte der Pontifex weiter.
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"Satan ist verdammt gut bestückt!" Twitter amüsiert über Papst Franziskus' Porno-Verbot
Dass sich Papst Franziskus gegen Pornos ausspricht und sich offenbar wünscht, dass Hände vor allem beim Beten und nicht beim Konsum von Erotikfilmen zum Einsatz kommen, ist für Twitter natürlich ein gefundenes Fressen. "Papst warnt Priesterschaft: 'Satan dringt in euch ein, wenn ihr Pornos anschaut'. Mein Rat? Satan ist verdammt gut bestückt. Stellen Sie sicher, dass Sie viel Gleitmittel zur Hand haben", reagiert ein User auf die Aussagen des Kirchenoberhaupts.
"Jemand sollte dem Papst sagen, dass Pornostars, die 'Oh, Gott!' schreien, keine religiöse Erleuchtung haben. Entweder das oder sie täuschen es vor", klärt jemand in einem weiteren Tweet auf.
"Der Artikel, in dem der Papst über Nonnen spricht, die sich Pornos ansehen, ist nur ein Beweis dafür, dass ich genug vom Internet habe", schrieb ein weiterer Twitter-Nutzer vermutlich kurz vorm Ausloggen.
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