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Fähren-Unglück vor den Niederlanden: Vermutlich 4 Tote nach Horror-Unfall nahe der Küste! Junge (12) vermisst

Einsatzkräfte von Notdiensten treffen im Hafen von Harlingen ein. Bild: picture alliance/dpa/ANP | Anton Kappers

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Der Zusammenstoß eines Wassertaxis mit einer Fähre vor der niederländischen Küste hat mindestens zwei Menschen das Leben gekostet.

Fährunglück vor der Küste der Niederlande - 12-jähriger Junge noch immer vermisst

Zwei weitere Personen, darunter ein Kind, werden noch vermisst, wie die Küstenwache am Freitag in Harlingen mitteilte. Doch die Einsatzkräfte haben keine Hoffnung, dass die beiden Vermissten lebend geborgen werden. Die Suche nach ihnen wurde zunächst ergebnislos abgebrochen.

Zunächst war die Küstenwache nur von einem Vermissten ausgegangen, einem zwölf Jahre alten Jungen. Später teilte der Kapitän des Wassertaxis mit, dass noch eine weitere Person vermisst wird. Vier Personen wurden in Krankenhäuser eingeliefert - einige davon schwer verletzt.

Fähre rammt Wassertaxi - mehrere Verletzte bei Fähren-Unglück

Der Unfall geschah am Morgen ein paar hundert Meter vor der Küste von Terschelling. An Bord des Wassertaxis waren nach Angaben der Küstenwache sieben Menschen. Es sei aus unbekannter Ursache mit der Schnell-Fähre "Tiger" mit etwa 27 Menschen an Bord zusammengestoßen und gekentert. Die Fähre war auf dem Weg nach Harlingen auf dem Festland.

Das Wassertaxi wurde nach Informationen der Küstenwache schwer beschädigt und sank. Die Seenotretter waren mit mehreren Booten im Einsatz und konnten sechs Menschen bergen, darunter den Kapitän. Man habe noch zwei Menschen reanimiert - doch vergeblich, hieß es. Sie erlagen ihren Verletzungen, wie die Küstenwache mitteilte.

Küstenwache spricht von zwei vermissten Personen nach Fähren-Unglück

Gegen Freitagmittag hatte die Küstenwache auf Twitter vermeldet, dass scheinbar auch eine zweite Person vermisst werde. Die Suche dauert an. "Bei dem Vorfall auf dem Wad bei Terschelling handelt es sich vermutlich um zwei vermisste Personen. Wir suchen mit mehreren Schiffen vor Ort", twitterte die Küstenwache.

Die Schnell-Fähre "Tiger" war mit etwa 27 Menschen an Bord auf dem Weg nach Harlingen am Festland im Norden des Landes. Sie wurde zwar durch den Aufprall schwer beschädigt, konnte aber selbstständig bis nach Harlingen weiterfahren. Alle Menschen konnten dort nach Angaben der Einsatzkräfte die Fähre unverletzt verlassen. Das Wassertaxi konnte inzwischen geborgen und an Land geschleppt werden. Experten untersuchen nun die Schiffe.

Die niederländische Seenotrettung war mit mehreren Booten schnell zur Stelle, um Menschen zu retten und die Vermissten zu suchen. Doch gegen 12 Uhr war die Suche unterbrochen worden. Nach Angaben der Küstenwache ist in dem Gebiet die Strömung so stark, dass Menschen sehr schnell abgetrieben werden.

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/loc/news.de/dpa

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