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Wohnungsbrand und Leichenfund: SEK-Einsatz in Dresden! Mann tot aus Wohnung geborgen, Identität geklärt

Ein Polizeiauto steht vor einem Absperrband im Dresdner Stadtteil Leipziger Vorstadt auf der Rudolf-Leonhard-Straße. Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Kahnert

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Bei dem SEK-Einsatz der Polizei in Dresden wegen eines Bewaffneten ist am Abend des 19. Oktober 2022 ein Toter aus der betroffenen Wohnung geborgen worden. Dessen Identität konnte zunächst nicht zweifelsfrei geklärt werden, wie die Polizei am späten Mittwochabend mitgeteilt hatte, ist nun aber bekannt.Wie die Polizeidirektion Dresden am Donnerstag mitteilte, handelt es sich um einen 26 Jahre alten Mann. In der Wohnung war am späten Abend ein Feuer ausgebrochen, woraufhin das SEK und die Feuerwehr sich Zutritt zu der Wohnung verschafften.

Wohnungsbrand und Leichenfund in Dresden - Mann tot aus Wohnung geborgen

Zuvor war ein offenbar bewaffneter Mann am Nachmittag von Passanten an einem Wohnungsfenster in der Rudolf-Leonhard-Straße im Stadtteil Leipziger Vorstadt gesehen worden. Weil er mit einer mutmaßlichen Pistole hantierte, alarmierten sie die Beamten. Wie die Polizei später mitteilte, handelte es sich bei der Pistole um eine Schreckschusswaffe. Den Angaben zufolge hatte der Mann außerdem eine Softairwaffe in Form einer Maschinenpistole bei sich.

Die Polizei hatte den Bereich um das Mehrfamilienhaus in der Rudolf-Leonhard-Straße weiträumig abgesperrt und die Bewohner anderer Wohnungen in dem Gebäude in Sicherheit gebracht. Unter anderem waren das SEK (Spezialeinsatzkommando), eine Verhandlungsgruppe des Landeskriminalamtes und Sprengstoffexperten im Einsatz. Der Tote 

Bewaffneter löste Großeinsatz in Dresden aus

Gegen 21.45 Uhr stellten die Beamten schließlich einen Brandausbruch in der Wohnung fest. Kurz darauf verschaffte sich das SEK Zutritt zu der Wohnung. Die Einsatzkräfte konnten jedoch wegen des massiven Feuers nicht bis zu dem Mann vordringen, wie es hieß. Anschließend löschte die Feuerwehr den Brand und fand einen leblosen Mann. Der Notarzt habe nur noch dessen Tod feststellen können. Eine Obduktion der Leiche soll nun die Todesursache klären. Ob es sich um den Bewaffneten handelte, war unklar.

Zu den Hintergründen des Vorfalls, insbesondere zu den möglichen Motiven des Bewaffneten machte die Polizei zunächst keine weiteren Angaben. Auch weitere Details zu dem Einsatz und zu dem Brandausbruch waren zunächst nicht bekannt.

Feuerwehr musste bei SEK-Einsatz in Dresden Polizisten retten

Die Dresdner Feuerwehr hat bei ihrem Einsatz auch sechs Polizisten vor den Flammen in Sicherheit bringen müssen. Man habe die Beamten mit Brandfluchthauben über den Treppenflur vom Dach des Gebäudes geholt, teilte die Feuerwehr am Donnerstag mit. Sie seien durch das Einatmen von Brandrauch verletzt, vor Ort von einem Notarzt versorgt und dann mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht worden.

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/loc/news.de/dpa

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