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Horror-Tat in England: Junge (15) vor Schule niedergestochen! Mutmaßlicher Messer-Mörder (16) gefasst

Die Polizei hat den Tatort in Huddersfield, an dem ein Junge (15) vor einer Schule erstochen wurde, abgesperrt. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Nigel Roddis

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Ein grausames Verbrechen vor einer Schule schockt England. Direkt vor der North Huddersfield Trust School ist am Mittwochnachmittag ein 15-jähriger Junge erstochen worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde am frühen Donnerstagmorgen ein 16 Jahre alter Verdächtiger festgenommen. Eltern und Anwohner sind entsetzt.

Junge (15) vor North Huddersfield Trust School in England niedergestochen - tot

Wie zunächst "Yorkshire Live" berichtete, wurde das Opfer gegen 15 Uhr von seinem mutmaßlichen Mörder mehrfach niedergestochen. Rettungskräfte eilten zum Tatort und flogen den Jungen ins Krankenhaus, wo er kurz darauf an seinen Verletzungen verstarb.

Schulleiter Andrew Fell wendete sich in einem emotionalen Statement an die Eltern seiner Einrichtung: "Mit großer Traurigkeit muss ich Ihnen mitteilen, dass bei einem Vorfall in der Woodhouse Hill Road gestern einer unserer Schüler auf tragische Weise ums Leben gekommen ist. Dies ist eine wirklich schockierende Nachricht für unsere Schüler, Ihre Kinder und unsere Mitarbeiter. Wir werden allen Mitgliedern unserer Gemeinschaft, die das Gefühl haben, dass sie davon profitieren könnten, spezielle Unterstützung anbieten."

Am Donnerstag fand kein regulärer Unterricht in der North Huddersfield Trust School statt. Schüler konnten jedoch zwischen 10.30 Uhr und 14 Uhr kommen, wenn sie Unterstützung benötigten. Weiter heißt es in der Erklärung: "Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie und den Freunden des Schülers, die ebenso wie wir am Boden zerstört sein müssen. Sie haben einen geliebten Menschen verloren, und wir haben einen wunderbaren Schüler aus unserer Schulgemeinschaft verloren."

Eltern und Anwohner sind nach Mord vor Schule entsetzt

Eine besorgte Mutter sagte der "Sun" zufolge nach dem Vorfall: "Es muss etwas gegen Kinder unternommen werden, die Messer bei sich tragen". Ein anderer Vater ergänzte: "Meine Tochter ist gerade eingeschult worden und wollte den Bus nach Hause nehmen. Ein Junge mit einer schwarzen Mütze und einem Nackenband sprang auf einen Schüler zu, stach auf ihn ein und rannte davon. Sie sah das Handgemenge, aber weder das Messer noch das Blut. Der Bus hatte gerade angehalten, als es passierte, sodass sie einen Teil des Vorfalls nicht mitbekommen hat. Sie ist erst seit etwa drei Wochen an dieser neuen Schule."

Auch Anwohner sind entsetzt. Eine Nachbarin der Schule sagte laut der "Daily Mail": "Ich glaube, wir stehen alle unter Schock, ich habe zwei Teenager im gleichen Alter, und jeder, der eine Familie hat, muss schockiert und traurig sein."

Verdächtiger (16) wegen Mordverdachts festgenommen

Gegen den verdächtigen 16-Jährigen werde wegen Mordes ermittelt. In Großbritannien kommt es immer wieder zu tödlichen Messerattacken auf Teenager. Oft sind andere Jugendliche die Täter, es geht um Bandenkriege und Drogen. Der tödliche Angriff am Mittwochnachmittag sorgte allerdings landesweit für besonderes Aufsehen, weil zu der Zeit viele Eltern ihre Kinder abholten.

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/rad/news.de/dpa

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