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Unwetter im September 2022: Tief Peggy beschwört Gewitter herauf! Wo bleibt der Altweibersommer?

Hitze, Unwetter, Temperatursturz und dann Altweibersommer? Der September zeigt sich wechselhaft. Bild: AdobeStock / EvaRuth

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Noch herrscht in den meisten Regionen Mitteleuropas freundliches und trockenes Wetter. Doch das soll sich an den kommenden Tagen gewaltig ändern. Tief Peggy schaufelt vom Westen zunächst heiße Luft nach Deutschland. Die Bundesrepublik müsse sich laut Deutschem Wetterdienst (DWD) daher zunächst auf Hitze und dann Unwetter einstellen.

Tief Peggy drückt Hitze nach Deutschland: Herbst-Unwetter kündigen sich im September

"Das bedeutet einerseits, dass die Temperaturen, abgesehen vom Nordosten, zumindest in der ersten Wochenhälfte mit Werten zwischen 25 und 30 Grad weiterhin sommerlich bis hochsommerlich sind", sagte DWD-Meteorologe Martin Jonas. "Andererseits sollen sich ab dem Dienstag in der angesprochenen feucht-warmen Luft verbreitet Schauer und Gewitter bilden, wobei auch Starkregen ein Thema ist." Wo genau mit Unwettern gerechnet werden müsse, sei derzeit aber noch ungewiss."Noch ist es - wegen der Unterschiede zwischen den verschiedenen Vorhersagemodellen - leider schwierig, die Schwerpunkte der Regenfälle herauszuarbeiten", ergänzt Jonas.

Temperatursturz im September!

In der zweiten Wochenhälfte droht laut DWD dann ein deutlicher Temperatursturz. Am Donnerstag soll das Quecksilber dann nur noch auf maximal 24 Grad klettern. Zudem soll es in einigen Regionen nass werden. Laut dem deutschen Wettermodell ICON bis 12. September seien im Westen 40 bis 50 Liter Regen pro Quadratmeter, im Nordosten sogar 60 bis 80 Liter möglich. Das GFS-Modell prophezeit jedoch deutlich weniger Regen im Osten und Nordosten. 

Altweibersommer im September 2022? DAS sagen die Prognosen

Für die kommende Woche kündigt sich ab Dienstag jedoch wieder deutlich wärmeres Wetter an. Nachdem die Temperaturen übers Wochenende bis auf 14 bis 20 Grad gesunken sind, klettert das Quecksilber dann wieder auf 20 bis 25 Grad. Kann man dann schon von Altweibersommer sprechen? Wie der Meteorologe Dominik Jung meldet, herrscht ab der zweiten Monatshälfte noch eine große Unsicherheit. Während einige Modelle Temperaturen bis 30 Grad prophezeien, zeigen andere deutlich geringere Werte.

Für gewöhnlich sorgt ein stabiles Hochdruckgebiet ab Ende September bis in den Oktober hinein für ein warmes Ausklingen des Sommers. Hierzulande spricht man dann vom Altweibersommer. Der Name stammt angeblich von den Spinnenfäden der Baldachinspinne ab, die im Herbst durch die Luft fliegen. Dieser Anblick erinnert an die langen grauen Haare alter Frauen.

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/gom/news.de/dpa

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