Tod nach "Blackout Challenge": Er dachte, es sei nur Spaß! Junge (14) stirbt durch gefährlichen TikTok-Trend

Eine gefährliche TikTok- Challenge hat in Schottland einen 14-jährigen Jungen das Leben gekostet. Leon B. hielt bei einem Online-Spiel so lang die Luft an, bis er bewusstlos wurde und schließlich starb. Seine Mutter Lauryn richtet sich mit einer Warnung an andere Eltern.

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Es ist nicht das erste Mal, dass Kinder durch sinnlose und gefährliche TikTok-Challenges sterben. Bereits in der Vergangenheit hatte es mehrere Fälle mit Todesfolge gegeben, bei denen Mädchen und Jungen so lang ihre Luft anhielten, bis sie ohnmächtig wurden. In Schottland kam es nun zu einem weiteren tragischen Vorfall im Zusammenhang mit einer solchen Mutprobe. Der 14-jährige Leon B. aus Cumbernauld kam ums Leben, weil er sich an der sogenannten "Blackout Challenge" ausprobierte.

Junge (14) stirbt nach gefährlicher TikTok-"Blackout Challenge" in Schottland

Wie der "Daily Record" berichtet, wurde der Junge am 25. August von seiner Mutter Lauryn K. tot in seinem Zimmer in Cumbernauld entdeckt. Erst später erfuhr sie, dass ihr Sohn an einem gefährlichen Online-Spiel teilnahm. "Einer von Leons Freunden erzählte mir, dass er die Herausforderung über Facetime mit ihnen gemacht hatte, nachdem er sie auf TikTok gesehen hatte. Mein Leon dachte, dass er derjenige sein würde, der es zuerst ausprobiert. Er und seine Freunde dachten wahrscheinlich, es sei ein Spaß und ein Scherz. Eines der Kinder, mit denen er auf Facetime war, erzählte mir, was er getan hatte. Sie sagte, sie dachten, sie würden aufwachen. Aber Leon ist nicht wieder zu sich gekommen. Es ging furchtbar schief."

Leons Mutter Lauryn warnt vor den Gefahren der "Blackout Challenge"

Bei der "Blackout Challenge" kann es aufgrund der selbst herbeigeführten Bewusstlosigkeit zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff kommen, die wiederum zu Krampfanfällen, schweren Verletzungen oder dem Tod führen kann. Gegenüber dem "Daily Record" bestätigte Lauryn K., dass sie von der Mutprobe bereits gehört habe, weil nur wenige Wochen zuvor über den 12-jährigen Archie B. berichtet wurde, der ebenfalls nach der "Blackout Challenge" starb. "Aber man erwartet einfach nicht, dass sein eigenes Kind das macht. Bitte warnen Sie sie [die Kinder], diese Online-Challenges sind ihr Leben nicht wert. Sie sind keine 'Likes' wert oder was auch immer sie damit erreichen wollen", richtete Leons Mutter einen Appell an andere Eltern.

Toter Junge soll bei nächstem Spiel von Celtic Glasgow geehrt werden

Über ihren verstorbenen Jungen sagte Lauryn K.: "Er war der fröhlichste, lustigste kleine Junge aller Zeiten. Er war so etwas wie ein Klassenclown und brachte die Leute gerne zum Lachen. ... Er war einfach ein kleiner, frecher Junge. Aber er hat mir so viel bedeutet." Gleichzeitig dankte sie Freunden, die sie nach der Tragödie unterstützten. Auch die Fußballmannschaft Celtic Glasgow, von der Leon Fan war, will laut Lauryn am kommenden Wochenende an ihren verstorbenen Sohn erinnern. "Der Celtic-Spieler Liel Abada wird an diesem Tag ein T-Shirt mit Leons Bild unter seinem Oberteil tragen, und er wird die Mannschaft dazu bringen, ein Trikot zu signieren. Wir haben auch dafür gesorgt, dass Leons Bild während des Spiels mit einer kleinen Botschaft auf der Leinwand gezeigt wird - 'Forever 14'", verriet sie dem "Daily Record". Sie versuche, für sich und ihre Eltern noch Karten für das Spiel zu bekommen.

TikTok verbietet Videos mit der "Blackout Challenge"

TikTok geht nun gegen die gefährliche "Blackout Challenge" vor. "Die Sicherheit unserer Community ist unsere Priorität und wir nehmen jede Behauptung über eine gefährliche Herausforderung sehr ernst. Inhalte dieser Art sind auf unserer Plattform verboten und werden entfernt, wenn sie gefunden werden", so ein Sprecher der Social-Media-Plattform gegenüber dem "Daily Record". Wenn Nutzer nach dem Begriff "Blackout Challenge" suchen, würden sie in der App zu Sicherheitshinweisen weitergeleitet.

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gom/fka/news.de