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Titanic-Sensation: "Traurig und wunderschön zugleich!" Diese neuen Aufnahmen verblüffen

Ein neues Video vom Wrack der Titanic zeigt neue Details.  Bild: Adobe Stock/ nyiragongo

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Die Titanic war die Sensation. Es gab kein vergleichbares Passagierschiff wie die Titanic. Umso gespannter war alle Welt auf die Jungfernfahrt des Luxus-Schiffes von Southampton, England, nach New York. Doch es sollte nie ankommen. Vier Tage später, am 14. April 1912, kollidierte die Titanic mit einem Eisberg in Neufundland und sank auf den Meeresgrund. Über 1.500 Passagiere starben bei dem bislang größten Schiffsunglück der Seefahrtsgeschichte. 110 Jahre nach der Tragödie verliert das Schiff nicht an Faszination. Wissenschaftler entdecken immer wieder neue Dinge - wie aktuelle Aufnahmen vom Wrack zeigen.

110 Jahre nach dem Untergang: Neue Aufnahmen zeigen unbekannte Details der Titanic

Mit atemberaubenden Aufnahmen zeigt das Tauchexpeditionsunternehmens OceanGate Expeditions gerade in einem Video auf YouTube bislang nie gezeigte Details der Titanic in 8k-Auflösung. Es sind die ersten Aufnahmen in 8k des Wracks. Durch diese hochauflösende Technik gelang es feinste Details aufzuzeichnen, die bislang noch niemand sah. Denn sie ermöglicht es nah heran zu zoomen und trotzdem hochauflösende 4k-Qualität im Video zu sehen.

"Wir sehen neue Details in diesen Aufnahmen. Zum Beispiel hatte ich den Namen des Ankerherstellers, Noah Hingley & Sons Ltd. auf dem Backbordanker noch nie gesehen. Ich studiere das Wrack seit Jahrzehnten und habe mehrere Tauchgänge absolviert, und ich kann mich nicht erinnern, jemals ein anderes Bild gesehen zu haben, das so viele Details zeigt. Es ist aufregend, dass wir nach so vielen Jahren vielleicht ein neues Detail entdeckt haben, das mit früheren Generationen von Kameratechnologien nicht so offensichtlich war", erklärt Rory Golden, Titanic-Experte von OceanGate Expeditions und erfahrener Titanic-Taucher in der Pressemitteilung. Dieser Anker befindet sich immer noch auf dem Schiff, wie am Anfang des Videos zu sehen ist. Auch der Schäkel, der ursprünglich am Hauptmast befestigt war, aber zusammenbrach, ist zu erkennen.

In dem Clip sind neben dem Bug auch der Backbordanker, der Rumpf Nummer eins, eine 91 Kilogramm schwere Ankerkette, der Frachtraum Nummer eins, die Bronzespillenträger sowie der einseitige Kessel, der beim Untergang auseinanderbrach, zusehen. Auf der ersten Expedition zur Titanic wurde 1985 auch der Kesssel entdeckt.

Experten warnen vor weiteren Expeditionen zur Titanic

Daneben ist der Zerfall deutlich zu sehen. Lautder National Oceanic and Atmospheric Administration (Nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde) ist es wahrscheinlich, dass der Rumpf und die Struktur des Schiffes innerhalb der nächsten 40 Jahre zusammenbrechen werden. Experten sehen derartige Expeditionen kritisch, weil sie den Verfall vorantreiben.

Weitere Expeditionen zum Titanic-Wrack geplant

OceanGate Expeditions will jährlich zu Dokumentationszwecken weitere Aufnahmen machen. Damit soll es ermöglicht werden, den Zerfall aufzuzeichnen. "Die Experten, die bei unseren Tauchgängen an Bord des Titan-Tauchboots sind, können das Wrack durch direkte Beobachtung beurteilen, unsere Erkundung der verschiedenen Merkmale des Wracks leiten und ihre Studien anhand der Bilder fortsetzen", sagte Stockton Rush, Präsident von OceanGate Expeditions. Neben Kameras werden auch Präzisions-Laser eingesetzt, um das Wrack auszumessen. Interessierte Privatleute können sich 2023 das Wrack selbst anschauen. Das Unternehmen bietet Tauchfahrten an. Doch die Aktion hat ihren Preis. Das Training und der Tauchgang kosten 250.000 US-Dollar (circa 249.320 Euro).

YouTube-Nutzer staunen über neues Titanic-Video

Die Aufnahmen haben viele Zuschauende beeindruckt. Unter dem YouTube-Video schreiben viele User wie "erstaunlich" und "absolut atemberaubend" sie das 8k-Video finden. "Traurig und wunderschön zugleich", empfindet eine Nutzerin die Bilder. Andere bemängeln, dass der Clip zu kurz sei. Vielleicht veröffentlicht das Unternehmen nach ihrer nächsten Expedition längeres Videomaterial des Schiffswracks.

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/gom/news.de

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