Medizin-Schock in Indien: Baby mit "Horn" statt Beinen geboren! Was steckt dahinter?
Erstellt von Martin Gottschling
31.08.2022 10.45
Bei diesem Baby machten die Ärzte große Augen: Im indischen Shivpuri wurde ein Säugling mit einer Art Horn anstelle seiner Beine geboren. Es ist nicht die erste seltsame Geburt in dem asiatischen Land in diesem Jahr.
Baby wurde in Shivpuri, Indien, mit Horn anstelle der Beine geboren
Über die wundersame Geburt berichten unter anderem der "Mirror" und der "Daily Star" unter Berufung auf lokale Medien. Das Baby sei mit nur rund einem Kilogramm stark untergewichtig auf die Welt gekommen, habe sich aber in stabilem Zustand befunden. Das Neugeborene wurde am 26. August im Manpura Primary Health Center entbunden und anschließend mit der Mutter ins Bezirkskrankenhaus von Shivpuri verlegt. Dort kam es auf die Station für Neugeborene. Es sei nicht sofort klar gewesen, ob das Kind aufgrund des "Horns" weitere gesundheitliche Beeinträchtigungen habe. Ob es sich bei dem Baby um ein Mädchen oder einen Jungen handelt, wurde nicht mitgeteilt.
Neugeborenes leidet an Meerjungfrauen-Syndrom Sirenomelie
Laut RTL ist das Neugeborene an Sirenomelie erkrankt, was auch als Meerjungfrauen-Syndrom bezeichnet wird. Das "Horn" ähnelt schließlich auch dem Schwanz einer Meerjungfrau. Es handelt sich dabei um eine Fehlbildung der unteren Körperhälfte, bei der Beine und Füße nur ansatzweise vorhanden oder sogar zusammengewachsen sind. Die Fehlbildung entwickelt sich bereits im Mutterleib. Die Ursache ist trotz intensiver Forschung bislang unbekannt. Die Wahrscheinlichkeit an Sirenomelie zu erkranken liegt gerade einmal bei 1:100.000. Nur etwas mehr als 450 Fälle seien weltweit bekannt. Die Überlebenschancen sind äußerst gering. Die meisten Betroffenen sterben bereits vor der Geburt oder kurz danach.
Im Juli kam Wunder-Baby mit vier Armen und Beinen in Indien zur Welt
In Indien hatte erst im Juli ein Wunder-Baby für große Verblüffung gesorgt. Eine Frau hatte ein Kind mit vier Armen und Beinen auf die Welt gebracht. Anwohner verehrten das Neugeborene als Gottheit, strömten in das Krankenhaus, um es aus nächster Nähe zu sehen.
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gom/news.de