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Tod in der Hohen Tatra: Bergsteiger (33) bei Wanderung von Blitz erschlagen

Ein Bergsteiger wurde in der Hohen Tatra von einem Blitzeinschlag getötet. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ ambrozinio

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In der slowakischen Hohen Tatra wurde ein Bergwanderer durch einen Blitzeinschlag getötet und ein weiterer verletzt. Wie der Bergrettungsdienst HZS am Abend des 15. August meldete, wurden die zwei aus Polen stammenden Männer auf einem beliebten Wanderweg unterhalb des Berges Krivan von einem Unwetter überrascht. Ein 33-Jähriger wurde vom Blitz direkt getroffen und starb sofort, wie die per Hubschrauber an den Unglücksort gebrachte Notärztin feststellte.

Tödliches Unglück in der Tatra: Bergsteiger von Blitz getötet

Sein gleichaltriger Kamerad wurde von der Druckwelle des Blitzes zur Seite geschleudert und erlitt Verletzungen im Gesicht und an der Wirbelsäule. Er konnte zwar mit den Bergrettern und der Ärztin sprechen, erinnerte sich aber nicht an das Geschehene. Auch konnte er seine Beine nicht spüren oder bewegen. Der Hubschrauber flog ihn in das Krankenhaus der Stadt Poprad. Sein Zustand sei stabil gewesen, teilten die Bergretter mit.

Warnung an Bergwanderer nach tödlichem Blitzeinschlag

Der Bergrettungsdienst nahm das Unglück zum Anlass für eine Warnung an alle Bergwanderer, im Sommer stets mit raschen Wetterveränderungen im Hochgebirge zu rechnen. Bei Gewittergefahr solle man solche Wege meiden, von denen keine rasche Rückkehr in eine sichere Umgebung möglich sei. Der Berg Krivan gilt als eines der Nationalsymbole der Slowakei und ist auf den slowakischen Eurocent-Münzen abgebildet.

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