Todesfall im Iran: Braut bei Hochzeit erschossen! Gefährlicher Brauch kostet Frau (24) das Leben
Erstellt von Martin Gottschling
19.07.2022 09.43
Es sollte der glücklichste Tag ihres Lebens werden, doch es wurde ihr letzter. Im Iran ist die 24-jährige Mahvash L. bei ihrer eigenen Hochzeit erschossen worden. Wie aktuell bei der "Daily Mail" zu lesen ist, spielte sich der Vorfall in der Stadt Firuzabad ab.
Braut Mahvash L. wurde bei Hochzeit in Firuzabad, Iran, erschossen
Dem Bericht zufolge hatte ein Gast, vermutlich ein Cousin des Bräutigams, mit einem Jagdgewehr um sich geschossen. Der Brauch, bei Hochzeiten eine Waffe abzufeuern, sei zwar illegal, aber im Nahen Osten üblich. Eine von zwei Kugeln habe den Schädel der Psychologie-Absolventin durchbohrt, zwei weitere männliche Gäste seien verletzt worden.
Ein Cousin des Bräutigams soll mit einem Jagdgewehr um sich geschossen haben
Ein Polizeisprecher sagte: "Wir erhielten einen Notruf über eine Schießerei in einem Hochzeitssaal in der Stadt Firuzabad und die Beamten wurden sofort losgeschickt." Der Schütze sei zunächst geflohen, wurde aber wenig später von den Polizisten mit seinem nicht zugelassenen Jagdgewehr entdeckt. Die Braut sei einem Sprecher zufolge zunächst ins Koma versetzt worden, bevor sie starb.
Braut Mahvash L. war Organspenderin und Sozialarbeiterin
Laut ihrer Familie wurden die Organe von Mahvash L. gespendet und haben drei Menschen geholfen. Ihr Onkel sagte, sie war als Sozialarbeiterin tätig und kümmerte sich um Drogenabhängige. Die Polizei wies noch einmal darauf hin, dass das Schießen bei Hochzeiten verboten ist: "Wir werden mit aller Härte gegen jeden vorgehen, der gegen diese Regel verstößt."
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gom/bos/news.de