Tödliche Schießerei in Indiana: 3 Menschen in Einkaufszentrum erschossen - Todesschütze getötet

Schon wieder erschüttert eine Schießerei die USA. In einem Einkaufszentrum in Indiana hat ein Mann drei Menschen mit einer Waffe getötet und zwei weitere verletzt. Der Todesschütze wurde später von einem Besucher erschossen.

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Erneut starben Menschen durch Waffengewalt in den USA. In einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Indiana wurden mindestens drei Personen erschossen. Auch der mutmaßliche Schütze sei getötet worden - und zwar von einem bewaffneten Zivilisten, sagte ein Vertreter der Polizei am Sonntagabend (Ortszeit). Zwei weitere Menschen wurden verletzt.

Schießerei in Indiana: 3 Menschen in Einkaufszentrum erschossen

Der Vorfall ereignete sich am Sonntag in einem Einkaufszentrum in der Stadt Greenwood. Der Schütze habe den Gastronomiebereich des Einkaufszentrums betreten und das Feuer eröffnet. Es handle sich um einen erwachsenen Mann. Den Angaben zufolge hatte er ein Gewehr und weitere Munition dabei und man habe einen verdächtigen Rucksack in einer Toilette gefunden. Die Polizei bestätigte später, dass sich darin keine Bombe befand. Das Einkaufszentrum wurde evakuiert, es bestehe jedoch keine Gefahr mehr, so Polizeichef Ison. Er erklärte, dass es sich bei dem Schützen nur um eine Person handelte. "Wir haben ihn noch nicht identifiziert und wir haben noch kein Motiv", zitiert der "Daily Star" Ison.

Besucher des Einkaufszentrums erschießt Schütze - Tatmotiv unklar

Der mutmaßliche Schütze sei schließlich von einem 22 Jahre alten Mann erschossen worden, der ebenfalls in dem Einkaufszentrum gewesen sei und legal eine Waffe bei sich getragen habe. Es handle sich um einen "barmherzigen Samariter" und einen "Helden", so der Polizeivertreter. "Wir sind erschüttert über einen weiteren Vorfall dieser Art in unserem Land, in unserer Stadt", sagte er weiter.

Waffengewalt nimmt in den USA zu

In den USA kommt es immer wieder zu tödlichen Vorfällen mit Schusswaffen. Erst vor zwei Wochen hatte ein 21-Jähriger bei einer Parade zum Unabhängigkeitstag in einem Vorort von Chicago das Feuer eröffnet und sieben Menschen getötet. Zuvor hat ein Mann in einem Krankenhaus in Tulsa vier Menschen mit einer Waffe getötet.In den USA tobt eine Debatte um strengere Waffengesetze - in zahlreichen Bundesstaaten sind die Regelungen sehr lax.

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bos/bua/news.de/dpa