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Hai-Panik an Spaniens Küste: Schnellster Hai der Welt vor Barcelona gesichtet

Schnell wie ein Blitz - der Kurzflossen-Makohai gilt als der schnellste Hai der Welt. Bild: Adobe Stock/David J. Shuler

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Die Hai-Panik geht weiter. Mitten in der Urlaubssaison wurde vor der Küste Spaniens ein tödlicher Hai gesichtet. Zahlreiche Touristen reagierten schockiert auf die vermeintliche Hai-Sichtung, nachdem in Ägypten zuletzt zwei Urlauberinnen bei einer Hai-Attacke ums Leben gekommen waren.

Hai-Alarm bei Barcelona! Schnellster Hai der Welt vor Spaniens Küste gesichtet

Wie aktuell der britische "Daily Star" berichtet, soll es sich bei dem Hai, der in Garraf, Barcelona, beobachtet wurde, um ein ganz spezielles Exemplar handeln. Dem Bericht nach wurde der schnellste Hai der Welt, der mit einer Geschwindigkeit von mehr als 80 Stundenkilometern durch die Ozeane preschen kann, von einem britischen Touristen vor der spanischen Küste entdeckt.

Videoaufnahmen zeigen Makohai

Videoaufnahmen zeigen den ca. 2,44 Meter langen Makohai, der im Vergleich zu seinen Artgenossen, die normalerweise über vier Meter groß werden, klein ist. Das wird Touristen und Einheimische in der Gegend von Garraf, die nun die Angst umtreibt, jedoch nur wenig trösten. Erstmals gesichtet wurde der schnellste Hai der Meere letzte Woche während einer Expedition der Cetacean Association.

Zeugen berichten von Hai-Sichtung im Mittelmeer

Der Unterwasserfotograf David Jara, der die Bilder zusammen mit Carlos Molina aufgenommen hat, sagte im Gespräch mit "El Pais": "Wir sahen einen großen schwarzen Schatten in Bewegung. Wir waren ein wenig verwirrt. Doch plötzlich sahen wir etwas aus dem Meer herausragen." Er fügte hinzu: "Zuerst dachten wir, es sei ein Sonnenfisch, aber bald bemerkten wir eine Rückenflosse." Danach habe sich der Hai dem Boot genähert, so der Fotograf. "Es war beeindruckend."

Hai-Sichtung ein "gutes Zeichen" für Ökosystem des Mittelmeers

Das Team wusste zunächst nicht, um welche Art es sich bei dem Tier handelte, und zog es vor, ins Wasser zu springen, um es sich näher anzusehen. In den 10 Jahren seiner Expeditionen an dieser Küste hätte es noch nie einen Makohai gesehen, sagte das Team. Obwohl die Hai-Sichtung vielen Badegästen ein ungutes Gefühl bereiten dürfte, sei die Hai-Sichtung ein "gutes Zeichen" für das Ökosystem des Mittelmeers, erklärt der Meeresbiologe Claudio Barría. Denn der Makrelenhai ist eine stark bedrohte Art.

Hai-Horror belastet Badesaison 2022

Dennoch dürfte die diesjährige Badesaison wohl weniger entspannt ablaufen. Allein in diesem Jahr haben Haie bereits sechs Menschen das Leben gekostet und mindestens 33 weitere wurden bei Angriffen verletzt.

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/kns/news.de

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