Schock-Tat in Hagen: Jugendliche (15, 19) foltern und würgen Prostituierte (24)

In Hagen in Nordrhein-Westfalen (NRW) kam es zu einem entsetzlichen Übergriff: Am Freitag wurde eine Prostituierte hier Opfer einer brutalen Misshandlung durch mehrere Freier. In ihrer eigenen Wohnung wurde die 24-Jährige überfallen und anschließend gefoltert und gewürgt. Die mutmaßlichen Täter sind gerade einmal 15 und 19 Jahre alt.

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Ein brutaler Überfall hat eine 24 Jahre junge Prostituierte in Hagen traumatisiert zurückgelassen. Wie aktuell die "Bild"-Zeitung berichtet, wurde die aus Griechenland stammende Ionna in ihren eigenen vier Wänden von einer Männergruppe misshandelt. Zwei der Täter wurden bereits festgenommen: Ein 15 Jahre alter sowie ein 19 Jahre alter Jugendlicher.

Schock-Tat in Hagen (NRW): Jugendliche foltern und würgen Prostituierte (24)

Ereignet hat sich der Überfall laut der Polizei am Freitag, 1. Juli, gegen 14.20 Uhr. Die 24-Jährige empfing einen der Männer an ihrer Haustür. 100 Euro seien für eine halbe Stunde Sex ausgemacht gewesen. Nach einer halben Stunde übergab der Mann ihr jedoch nur einen Teil des vereinbarten Betrages und wollte mit dem restlichen zeitnah zurückkehren. Doch kurze Zeit später stand er nicht mit dem fehlenden Geldbetrag sondern mit zirka fünf weiteren Personen vor der Tür der 24-Jährigen.

Bewusstsein verloren! Männer versetzten 24-Jähriger Tritte und Schläge

Wie die Polizei erklärt, wurde die Prostituierte durch die Männer gewürgt und geschlagen. Dabei hielten sie zum Teil Schusswaffen in den Händen. Später verliert Ionna sogar kurzzeitig das Bewusstsein, ehe sie die nächsten Schläge und Tritte gegen ihren Schädel spürt. 10 Minuten soll das entsetzliche Martyrium angedauert haben. Anschließend flohen die Räuber mit einem Goldarmband, dem Handy der Frau und etwa 1.000 Euro Bargeld in unbekannte Richtung. Als ihre Peiniger weg sind, reißt die 24-Jährige das Fenster auf und schreit um Hilfe.

Jugendliche (15 und 19) nach Schock-Tat in NRW festgenommen

Im Rahmen einer Fahndung konnte eine Streifenwagenbesatzung die besagten zwei Tatverdächtigen in der Minervastraße in Hagen stellen. Eine Softairwaffe lag laut Polizei neben ihnen im Gebüsch. Einer der Tatverdächtigen führte das geraubte Handy bei sich. Die mutmaßlichen Räuber wurden vorläufig festgenommen und der Kripo übergeben. Die 24-Jährige wiederum wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Prostituierte nach Folter durch Freier schwer traumatisiert

"Diese Leute haben meine Seele zerstört. Ich komme damit nicht klar. Ich gehe viel spazieren – aber der Alltag hat keine Farben mehr für mich. Ich bin eigentlich eine starke Person, habe schon viel mitgemacht – aber jetzt werde ich wohl professionelle Hilfe in Anspruch nehmen müssen", so Ionna im "Bild"-Interview. "Unfassbar, was junge Leute zu so einer Tat treibt. Meine Mandantin ist schwer traumatisiert. Es ist völlig unklar, ob sie je wieder in diesem Beruf arbeiten kann", so ihr Anwalt gegenüber dem Boulevardblatt.

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fka/sba/news.de