Panorama

Blutbad in Indien: Verschleppt und getötet! Junge (4) von Leopard totgebissen

In Indien wurde ein 4-Jähriger totgebissen. Bild: AdobeStock/ Александр Денисюк (Symbolbild)

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Schon wieder kam es in Indien zu einer tödlichen Leoparden-Attacke. Wie aktuell die britische "The Sun" berichtet, spielte der vier Jahre alte Mehraz Azad Mir gerade im Hinterhof seines Onkels, als sich die Raubkatze anschlich und auf ihn stürzte. Gut 500 Meter schleifte der Leopard den Jungen mit sich in einen nahegelegenen Wald. Augenzeugen berichteten gegenüber dem Boulevardblatt, den Vierjährigen im Maul des Tieres gesehen zu haben.

Leopard zerfleischt Vierjährigen in Indien

"Wir hörten die Schreie des Minderjährigen, bevor das Tier von den Einheimischen gejagt wurde. Der Leopard zerrte ihn mehr als 500 Meter weit in den Wald", schildert ein Einheimischer die dramatischen Ereignisse. Aktuell haben die Bewohner von Kaschmir große Angst, dass sich erneut ein Leopard anschleichen könnte. Sie leben in ständiger Angst vor einem Angriff.

Junge nach Leopardenangriff im Krankenhaus gestorben

Gefunden wurde der kleine Mehraz schließlich gegen 20 Uhr am Abend. Zu diesem Zeitpunkt war sein Zustand bereits kritisch, doch die Rettungskräfte versuchten alles in ihrer Macht stehende, um das Kind zu retten. Der Vierjährige wurde mittiefen Schnittwunden im Gesicht und am Körper in das  New Type Primary Health Centre (NTPHC) Zachaldara gebracht, wo man ihn wenig später für tot erklärte. Beamte der Wildtierbehörde warnten die Anwohner bereits, die Augen offen zu halten.

Mehr als 232 Tote durch Leoparden- und Bärenangriffe seit 2007

Die Leopardenangriffe in Indien haben in den letzten Monaten massiv zugenommen. Erst vor wenigen Tagen hatte ein Leopard ein sechsjähriges Mädchen totgebissen. Im vergangenen Monat wurden deshalb rund 50 Mitarbeiter der Wildtierbehörde, darunter auch örtliche Scharfschützen, hinzugezogen, um den Leoparden zu neutralisieren. Seit 2007 wurden in dem ehemaligen Himalaya-Staat bei Leoparden- und Bärenangriffen mindestens 232 Menschen getötet und mehr als 2.810 verletzt.

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/bua/news.de

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