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Vermisste Yolanda aus Leipzig: Spürhund schlug an! Wurde die Studentin in einer Baugrube verschüttet?

Mit diesem Foto sucht die Polizei nach Yolanda Klug. Bild: PD Leipzig

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Seit dem 25. September 2019 fehlt von Yolanda Klug aus Leipzig jede Spur. Seither gibt das Verschwinden der jungen Frau Rätsel auf. Nun könnten neue Enthüllungen endlich Antworten im Fall der verschwundenen Studentin liefern.

Rätsel um vermisste Yolanda Klug aus Leipzig: Studentin verschwand 2019

Wie die "Bild" berichtet, soll Yolandas letzte Spur zur Burg Giebichenstein führen. Dem Boulevardblatt zufolge sei die junge Frau am Abend ihres Verschwindens auf dem Campus der Kunsthochschule in Halle zu einem Kinoabend mit einer Freundin verabredet gewesen. Zu dem Treffen kam es nicht. Die sonst als ausgesprochen zuverlässig geltende junge Frau meldete sich jedoch weder bei ihrer Freundin, noch kehrte sie in ihre Wohngemeinschaft zurück.

Wurde Yolanda Klug in einer Baugrube bei Burg Giebichenstein verschüttet?

In der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" gaben die Ermittler erstmals Details im Fall der vermissten Studentin preis. Demnach habe es zum Zeitpunkt von Yolandas Verschwinden eine 10 x 7 Meter große und vier Meter tiefe Baugrube auf dem Hof zwischen der Bibliothek und dem Verwaltungsgebäude gegeben. Ist die junge Frau etwa in das Bauloch auf dem Campus gestürzt und womöglich verschüttet worden? Tatsächlich sollen Spürhunde bei der Suche nach der Vermissten später bei der Baustelle angeschlagen haben, heißt es. Allerdings sei die bereits zugeschüttete Grube dennoch nicht von der Polizei geöffnet worden.

Leichenspürhund schlug bei Suchaktion auf Campus an

Wie Andreas Ricken von der Staatsanwaltschaft Leipzig im Gespräch mit "Bild" erklärt, seien bei der Suche nach Yolanda "insgesamt drei Leichensuchhunde zum Einsatz" gekommen. "Einer dieser Hunde verwies in einem Keller der Villa auf Leichengeruch. Dies war an einer Stelle, in welcher die neu erbaute Lüftungsanlage einmündete", so Ricken. Allerdings hätten die beiden anderen Hunde "den Verweis des ersten Hundes nicht bestätigt", sagt Andreas Ricken.

Die erste Suchaktion auf der Kunsthochschule in Halle habe es am 17. Dezember 2019 gegeben, schreibt "Bild". Die mysteriöse Grube sei am 26. September, einen Tag nach Yolandas Verschwinden, zugeschüttet worden, heißt es. Da Yolanda an wiederkehrenden, unvorhersehbaren Ohnmachtsanfällen leidet, hätten die Ermittler die Gruben-Spur weiterverfolgt. Auch ein Georadar soll dem Staatsanwalt zufolge zum Einsatz gekommen sein, welches jedoch keine neuen Hinweise geliefert habe.

Darum bleibt die Grube dennoch geschlossen

Dennoch suchte man weiter nach der vermissten Frau. Insgesamt 33 Löcher hätten Spezialisten in die frühere Baugrube gebohrt und mit Sonden bestückt, verrät der Staatsanwalt. "Die Leichensuchhunde wurden an den einzelnen Löchern entlanggeführt. Bei einem Leichengeruch im Erdreich hätten sie auf einen solchen Geruch, welcher durch die Sonden entweicht, verwiesen", zitiert "Bild" Andreas Ricken. Aufgrund dessen hätten sich die Ermittler dazu entschlossen, die Baugruben nicht zu öffnen. Die Frage danach, ob Yolanda möglicherweise von einem Unbekannten in die Grube geworfen und verscharrt wurde, sei derzeit Gegenstand der Ermittlungen, sagt Andreas Ricken. Es sei derzeit dennoch nicht geplant, die verdächtige Baugrube zu öffnen.

Wer kann Hinweise zum Fall der vermissten Studentin aus Leipzig geben?

Nachdem der Vermisstenfall in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" vorgestellt worden war, hatten sich 58 Zeugen mit neuen Hinweisen bei der Polizei gemeldet. Diesen gehen die Ermittler derzeit nach. Weitere Hinweise, Fotos und Videos von der "Herbstsession 2019" (Hochschulveranstaltung) auf Burg Giebichenstein nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0341 96646666 entgegen.

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