Panorama

Tödliche Raubtier-Attacke: Mädchen (6) von Leopard totgebissen

In Indien treibt ein Killer-Leopard sein Unwesen. Bild: Adobe Stock/Uryadnikov Sergey

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Eine schreckliche Tragödie erschüttert derzeit die indische Region Kaschmir. Dort wurde ein sechsjähriges Mädchen von einem Leoparden zu Tode gebissen. Das Kind sei bereits das 4. Opfer des Killer-Leoparden, heißt es.

Leoparden-Attacke in Indien: Mädchen von Raubkatze totgebissen

Wie der britische "Daily Star" berichtet, hatte die wilde Bestie das kleine Mädchen in der Nähe seines Hauses angegriffen, als es gerade draußen spielte. Zubaida Jan schrie noch um Hilfe, als die Raubkatze sie plötzlich packte und fortschleppte. Für die kleine Zubaida kam jedoch jede Hilfe zu spät. Rund 30 Minuten später fanden Einheimische ihren leblosen Körper. Der Leopard hatte die Sechsjährige regelrecht zerfleischt, heißt es.

Bruder von Zubaida Jan entkam dem Killer-Leoparden nur knapp

Immer wieder kommt es in der Gegend rund um Kaschmir zu derartigen Angriffen. Zuvor waren bereits drei weitere Kinder von der Raubkatze angegriffen und tödlich verletzt worden. Zubaidas Bruder wurde Berichten zufolge nur einen Monat zuvor ebenfalls von einem Leoparden angegriffen, konnte sich aber glücklicherweise aus den Fängen des Tieres befreien.

Dorfbewohner leben in ständiger Angst

Verzweifelte Dorfbewohner wurden dabei gefilmt, wie sie weinten und schrien, als sie ihren Verlust betrauerten und mehr Unterstützung forderten. "Wir fordern die derzeitige Verwaltung auf, die Großkatze entweder zu eliminieren oder zu fangen, indem sie alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert.", so die verzweifelte Bitte der Einwohner. Um ihr Dorf zu schützen, hatten die Bewohner im letzten Monat 50 Jäger ausgesandt, um die Großkatze aufzuspüren. Bislang leider ohne Erfolg. Nun hat der Killer-Leopard erneut zugeschlagen.

Immer mehr Leoparden-Angriffe in Kaschmir

Die Leoparden-Angriffe haben seit Beginn des Sommers in Kaschmir zugenommen, heißt es beim "Daily Star". Die Bewohner leben seither in ständiger Angst, dass die Raubkatze erneut zuschlagen könnte. Jüngste Zahlen belegen, dass in dem Himalaya-Staat seit 2007 mehr als 230 Menschen durch Tierangriffe getötet und fast 3.000 weitere verletzt wurden. Die Behörden haben nach der jüngsten Leoparden-Attacke mehrere Warnungen zur Vorsicht herausgegeben und die Schulen angewiesen, die Schüler nicht vor 9 Uhr nach Hause zu schicken, um das Risiko weiterer Opfer zu verringern.

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