Todesfall in den USA: Oma vergisst Enkel (3) in brütend heißem Auto! Kind erstickt
Erstellt von Martin Gottschling
29.06.2022 10.45
Im US-Bundesstaat Georgia ist ein dreijähriger Junge auf tragische Art und Weise ums Leben gekommen. Wie die "Daily Mail" berichtet, starb das Kind am Sonntag, 26. Juni, in einem brütend heißen Auto.
Junge (3) stirbt in überhitztem Auto: Großmutter hatte Kind vergessen
Die Großmutter des Jungen habe ihn auf dem Rücksitz vergessen und sein Fehlen erst drei Stunden später bemerkt. Laut Gerichtsmedizinern vom Muscogee County wurde der kleine Kendrick gegen 20.30 Uhr von seinem Onkel entdeckt, der mit dem Nissan SUV zu einem Schnellrestaurant in Columbus fuhr. Gegen 21 Uhr wurde der Junge für tot erklärt. Er ist den Angaben zufolge erstickt. Laut dem Nationalen Wetterdienst lagen die Temperaturen an diesem Tag zwischen circa 32 und 35 Grad Celsius.
Kendricks Verschwinden wurde erst nach drei Stunden bemerkt
Kendrick habe den größten Teil des Sonntags mit seinen Verwandten - darunter seine drei Schwestern und seiner Großmutter - verbracht, sagte Gerichtsmediziner Buddy Bryan gegenüber lokalen Nachrichtenagenturen. Sie kehrten ohne ihn gegen 17.30 Uhr nach Hause zurück. Die Oma sei ins Schlafzimmer gegangen, die Kinder haben gegessen und gespielt.
Drei Stunden später sei der Großmutter beim Durchzählen der Kinder aufgefallen, dass Kendrick fehlt. Anschließend habe sie den Onkel des Jungen, der gerade bei "Wendy's Drive-Thru" an der Wynnton Road war, angerufen, um zu fragen, ob das Kind bei ihm sein. Der Onkel leugnete dies zunächst, fand Kendrick aber wenig später in dem Nissan SUV.
Nach Tod des Jungen wurde eine Spendenkampagne ins Leben gerufen
Laut "Daily Mail" war bis Dienstag zunächst unklar, ob gegen die Familie des toten Jungen Anklage erhoben wird. Um Geld für seine Beerdigung zu sammeln, wurde eine Spendenkampagne auf GoFundMe gestartet. Dort heißt es: "Kendrick wurde von seiner Mutter, Yolanda Thomas, und seinem Vater, Kendrick Engram, sowie von 6 Geschwistern und einer Vielzahl von Familienmitgliedern und Freunden geliebt. Er war energisch, liebevoll und voller Leben!" Bis Mittwochvormittag kamen 520 US-Dollar (etwa 495 Euro) zusammen. Laut Angaben der Organisation "Safe Kids" starben in den USA in diesem Jahr bereits sieben Kinder in heißen Autos.
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gom/bua/news.de