Panorama

Horror-Haus in Detroit: Kinderleiche in Gefriertruhe entdeckt - Mutter verhaftet

Polizisten entdeckten in einer Gefriertruhe einen toten Jungen. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Janis Smits

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Erneut machte die Polizei in den USA eine grauenhafte Entdeckung. Bereits Anfang des Jahres 2022 wurde in Las Vegas eine Kinderleiche in einer Gefriertruhe gefunden. Der Stiefvater des Jungen im Vorschulalter wurde wegen Mordverdachts verhaftet. Mit einem ähnlichen Fall müssen sich die Beamten jetzt in Detroit befassen.

Polizei kontrollierte heruntergekommenes Haus in Detroit

Wie die "Detroit News" berichten, wollten Polizisten und ein staatlicher Kinderbeauftragter am Freitagmorgen (24. Juni 2022) gemeinsam eine Kontrolle in einem heruntergekommenen Haus im Westen der Stadt durchführen. Die Frau, die ihnen die Tür öffnete, soll sich seltsam verhalten haben. "Sie versuchte, die Beamten wegzuschieben, als ob nichts geschehen wäre", sagte Detroits Polizeichef James White. "Irgendetwas stimmte mit dem Gespräch nicht."

Beamte entdeckten Kinderleiche in Gefriertruhe im Keller

Die Beamten schöpften Verdacht, riefen einen Vorgesetzten und betraten das Haus. Dort boten sich ihnen schreckliche Bilder: Fünf Kinder, die im Elend lebten und die verweste Leiche eines dreijährigen Jungen, die in einer Gefriertruhe im Keller verscharrt war. "Dieser Fall hat mich und unsere Ermittler schockiert", sagte Polizeichef James White auf einer Pressekonferenz am Freitag.

Mutter wurde festgenommen, Kinder sollen befragt werden

Die verdächtige Frau sei verhaftet, ihre fünf überlebenden Kinder in ein Krankenhaus gebracht worden. Sie sollen, sobald Klarheit über ihren Gesundheitszustand herrscht, mit Unterstützung durch einen Kinderpsychologen befragt werden. "Stellen Sie sich vor, was die anderen Kinder in dem Zuhause durchgemacht haben", sagte White, ein zugelassener Berater für psychische Gesundheit. "Stellen Sie sich vor, was sie durchgemacht haben, als sie in diesem Zuhause lebten.

Großmutter schöpfte Verdacht

Die Großmutter des toten Jungen, Toni H., sagte, ihr Enkel sei blind gewesen und sie sowie andere Familienmitglieder haben aus Sorge um ihn schon "dutzende Male" das Jugendamt angerufen haben. Nachdem das Haus der Mutter mehrfach durchsucht worden war, habe ihre Tochter ihr erzählt, dass der Junge zu der Freundin seines Großvaters väterlicherseits gezogen wäre. Doch die Lüge flog auf. Die Oma sagte, sie wisse nicht wie lang der kleine Chase in der Gefriertruhe gelegen habe. "Sie können sich nicht vorstellen, wie sauer ich darüber bin." Auch die Ermittler wussten kurz nach dem schrecklichen Fund nicht, wie lang der Körper in der Truhe lag.

Oma startete Spendenkampagne für Beerdigung ihres Enkels

Nach dem Tod ihres Enkels rief Toni H. eine Spendenkampagne auf gofundme.com ins Leben. "Wir brauchen Unterstützung bei den Kosten für die Beerdigung und um Chases anderen fünf Geschwistern mit Kleidung und Schuhen für die Beerdigung zu helfen. Wenn jemand etwas anderes als Geld hat, das er den Kindern spenden kann, wären wir auch sehr dankbar, da die Mutter inhaftiert ist. Die Kinder [ein Mädchen, drei Jungs] sind 3 Monate alt, 2 Jahre alt, 5 Jahre alt, 7 Jahre alt und 9 Jahre alt. Bitte schließen Sie unsere Familie in Ihre Gebete ein. Ich danke Ihnen schon im Voraus", schrieb sie. Bis Montagnachmittag, 27. Juli waren fast 4.000 Dollar zusammengekommen.

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/bua/news.de

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