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Bären-Attacke in Sibirien: Raubtier-Rache endet blutig! Jäger (62) von Bär getötet

Eine Bären-Attacke in Russland endete tödlich - für einen 62-jährigen Mann und das pelzige Raubtier. Bild: picture alliance / dpa | Patrick Pleul

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In der Natur gilt das Gesetz des Stärkeren - das musste auch ein 62-jähriger Mann im russischen Tulun auf schmerzhafte Weise am eigenen Leib erfahren. In den Tiefen der sibirischen Taiga ging der Mann auf die Jagd und nahm offenbar einen Braunbären ins Visier. Dass die Jagd zu einem erbitterten Kampf um Leben und Tod geriet, die weder Jäger noch Gejagter überleben sollten, ist aktuell unter anderem in der britischen "Daily Mail" zu lesen.

Kampf auf Leben und Tod in russischer Taiga: Angeschossener Braunbär tötet Jäger (62)

Wie genau sich das tödliche Drama, bei dem der russische Jäger und der gejagte Braunbär ihr Leben ließen, im Detail abspielte, kann nur gemutmaßt werden - Augenzeugen gab es bei dem tödlichen Kampf in der Taiga nicht. Rekonstruiert wurde das tödliche Zusammentreffen nach Auffinden der Leiche des 62-Jährigen wie folgt: Der Jäger war vermutlich in den Wäldern der Region Irkutsk unterwegs und dürfte sich auf einen Baum begeben haben, um seine Beute von erhöhter Position aus ins Visier nehmen zu können. Dabei kreuzte vermutlich ein massiger Braunbär seinen Weg, den der Jäger in der Hoffnung auf reiche Beute mit seinem Gewehr zu erlegen versuchte. Allem Anschein nach verletzten die Schüsse, die der Jäger von seinem Versteck aus auf das pelzige Raubtier abfeuerte, den Bären schwer - jedoch nicht tödlich.

Jäger tot mit zertrümmertem Schädel neben erschossenem Bären gefunden

Als der 62-Jährige seinen Hochsitz verließ, um seine augenscheinlich getötete Beute näher zu betrachten, ging der Todeskampf zwischen Mensch und Tier in die Endphase. Der verletzte Bär bot offenbar seine letzten Kräfte auf, um sich gegen seinen Angreifer zu wehren. Selbst mit tödlichen Schussverletzungen brachte es der Braunbär fertig, den Jäger so schwer zu verletzen, dass der 62-Jährige noch vor Ort starb.

Vermisster Jäger tödlich verletzt in russischer Taiga entdeckt

Der namentlich nicht identifizierte Jägersmann war nach seinem Ausflug in die Wälder nicht zurückgekehrt und folglich als vermisst gemeldet worden, was eine umfangreiche Such-Aktion nach sich zog. Als die Leiche des vermissten Mannes entdeckt wurde, wurden nicht nur Biss- und Kratzspuren festgestellt, die der Bär dem Jäger zugefügt haben musste, auch der Schädel des 62-Jährigen war zertrümmert. Knapp 50 Meter von der Leiche des Jägers entfernt wurde der Kadaver des Braunbären gefunden. Fotos vom Fundort der Leichen lassen erahnen, wie erbittert der Jäger und der Braunbär bis zum Tod miteinander gekämpft haben müssen.

Tödliche Bären-Angriffe in Russland: Jugendlicher (16) tot, Zweifach-Mutter zerfleischt

In Russland gehören Bären-Attacken mit oftmals tödlichem Ausgang zum traurigen Alltag. In einem Nationalpark in Sibirien beispielsweise wurde unlängst eine Touristengruppe von einem Bären angegriffen, das Raubtier verletzte dabei einen 16-Jährigen tödlich. Zudem wurde eine 39-jährige Frau, die mit ihrem Mann und zwei Kindern einen Urlaub am Lesnoje-See bei Kaliningrad verbrachte, von einem Braunbären attackiert und getötet.

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