Unwetter im Juni 2022: Tornados nach Hitzewelle! Meteorologen warnen vor Schwergewitterlage
Von news.de-Redakteurin Anika Bube
21.06.2022 12.20
Nach der extremen Hitzewelle am Wochenende sorgte eine Kaltfront für Abkühlung. Doch viel Zeit zum Durchatmen hat Deutschland nicht. Die nächste Hitzewelle kündigt sich bereits an. Heiße Wüstenluft soll die Temperaturen erneut über die 30-Grad-Marke katapultieren. Meteorologen warnen bereits vor einer explosiven Wetterlage.
Nächste Hitzewelle rollt über Deutschland - Temperaturen klettern über 30-Grad-Marke
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, ist das Wetter in Deutschland derzeit zweigeteilt. Der Grund: Die Luftmassengrenze, die sich nur zögerlich in Richtung Alpen schiebt. Während kühlere Meeresluft die Temperaturen in der Nordhälfte der Republik auf maximal 20 bis 25 Grad klettern lässt, sorgt subtropische Luft im Süden für Werte zwischen 25 und 31 Grad. Doch schon am Mittwoch (22.06.2022) dreht der Sommer wieder auf. Laut DWD breitet sich vor einem Tief über Frankreich nämlich wieder warme Luft in Mitteleuropa aus. Hoch Frido soll das Quecksilber an den kommenden Tagen mächtig nach oben schießen lassen. Laut aktueller Vorhersage sind am Mittwoch Temperaturen zwischen 21 und 31 Grad möglich, am Donnerstag bereits 23 bis 34 Grad.
Tornadogefahr steigt zum Wochenende! Meteorologen warnen vor Schwergewitterlage
Wie der Meteorologe Dominik Jung prophezeit, drohen ab Freitag bereits wieder Unwetter im Westen. Die Experten von "weather.com" gehen sogar von einer Schwergewitterlage aus. Demnach soll eine Kaltfront vom Westen her auf die Hitzeblase in Deutschland krachen. Dadurch sollen sich zwei Gewitterlinien ausbilden, die von Südwesten bis nach Nordosten wandern. Derzeit lassen sich jedoch noch keine genauen Prognosen für Samstag treffen. Aktuell lassen sich die drohenden Unwetter nur zwischen Samstag- und Sonntagmorgen einordnen. Eines stehe aber bereits fest: "Die drohenden Unwetter sind sehr gefährlich und deshalb nicht zu unterschätzen", vermeldet "weather.com". Demnach seien am Freitag Superzellen möglich. Dadurch steige auch die Tornadogefahr. Noch könne sich die Wetterprognose noch ändern. Experten empfehlen daher, sich bei Ausflügen vorher genaustens über das Wetter zu informieren.
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