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Unwetter-Horror in Wisconsin: Junge (10) ertrinkt in Abwasserkanal - zwei Männer vermisst

Der Zehnjährige ertrankt im Abwasserkanal. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock/andrei310

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Die Leiche eines vermissten 10-jährigen Jungen wurde am Dienstag in einem Fluss gefunden, nachdem er während eines schweren Unwetters in einen Abwasserkanal gespült worden war. Nach Angaben der Behörden werden zwei weitere Personen vermisst. Dabei soll es sich um zwei Männer handeln, die noch versucht hatten, den Jungen zu retten.

Unwetter-Horror in den USA: Junge in Abwasserkanal gezogen - Kind tot, zwei Männer vermisst

Wie der britische "Metro" berichtet, wurde der Junge etwa anderthalb Kilometer von der Stelle entfernt gefunden, an der er in eine Gully-Öffnung gerutscht war, die in den Kinnickinnic River in Wisconsin mündet. Dem Bericht nach wurde der Junge gegen 18.30 Uhr in den Abwasserkanal gezogen.

Männer versuchten, den Jungen zu retten

Zwei Männer im Alter von 34 und 37 Jahren sprangen daraufhin ins Wasser, um den Jungen zu retten, aber alle drei wurden von den Wassermassen mitgerissen. Nach Angaben der Behörden wäre der Junge am 4. Juli elf Jahre alt geworden. "Dies ist ein schrecklicher Tag", sagte Aaron Lipski, Leiter des Milwaukee Fire Department. "Aber es wird nie so schrecklich sein wie für die Familie, die Sie dort sehen. Ich bitte Sie, ihren Kummer und ihre Privatsphäre zu respektieren."

Schwere Stürme wüten in den USA: Suche nach vermissten Männern bislang erfolglos

Schwere Stürme brachten dem Mittleren Westen und Teilen des Südens der USA am Montag Gewitter, heftige Regenfälle und starke Winde, was die Rettungsaktion erschwerte. Am Dienstag erklärte der Feuerwehrchef, dass die Rettungsarbeiten aufgrund der gefährlichen Bedingungen unterbrochen worden seien. Während der Suche nach den beiden Männern schickten die Behörden eine Drohne in den ca. 274 Meter langen Tunnel, um sich einen besseren Überblick über die Situation im Wasser zu verschaffen. Später wurden außerdem Taucher in den Tunnel geschickt. Doch auch diese hatten kein Glück bei der Suche nach den vermissten Männern.

Das Suchteam verlagerte die Suche daraufhin auf eine andere Reihe von Tunneln, die etwa 579 Meter unter der Erde verlaufen. "Wir werden noch eine ganze Weile damit beschäftigt sein", sagte Chief Lipski bei einer Besprechung. Die Namen der vermissten Männer und des Jungen wurden von der Polizei nicht bekannt gegeben, aber einigen Berichten zufolge waren sie alle miteinander verwandt.

Vermisste sollen Angehörige des toten Jungen sein

Angehörige des Jungen sagten gegenüber "WDJT", dass er mit seinem Vater Ball gespielt habe, als er irgendwie im Wasser landete und sein Vater ihm hinterher sprang. Ein weiteres erwachsenes Familienmitglied sei ebenfalls ins Wasser gesprungen, heißt es.

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/bua/news.de

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