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Horror-Unfall in den USA: Familienvater (48) in Tesla verbrannt! Führte ein fehlerhaftes Auto zu seinem Tod?

In den USA ist ein Mann bei einem Unfall mit dem Tesla Modell S ums Leben gekommen. Bild: picture alliance / Heiko Lossie/dpa | Heiko Lossie

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Im Februar 2019 wollte Omar Awan aus Broward County, Florida, lediglich ein paar Besorgungen mit seinem Tesla machen. Doch der fünffache Vater kam von diesem Ausflug nie wieder nach Hause. Nur wenige Minuten von seinem Haus entfernt, baute Omar einen Unfall auf der South Flamingo Road. Das Auto ging in Flammen auf. Polizei und Passanten kamen zur Hilfe, versuchten den Mann aus dem brennenden Auto zu retten. Vergeblich. Sie konnten Omar nicht aus dem Fahrzeug befreien, weil sie keine Türgriffe an dem Pkw fanden. Diese lassen sich beim Tesla Model S elektrisch ein- und ausfahren. Wie der Sender "NBC 6" berichtet, könnte ein technischer Defekt an den Türgriffen der Hauptgrund für den Tod von Omar Awan gewesen sein.

Türgriffe des Tesla Model S fuhren bei Unfall nicht heraus

Wie aus dem kürzlich veröffentlichten Bericht eines Gerichtsmediziners hervorgeht, starb der Familienvater an Verbrennungen und dem Einatmen giftiger Dämpfe, nicht an den Folgen des Aufpralls mit seinem Auto. "Ich wusste, dass mehr dahinter steckte", sagte seine Frau Liliana gegenüber "NBC 6". "Ich wusste, dass er nicht beim Aufprall gestorben ist. Ich wusste, dass er um sein Leben kämpfte." Ein Tesla-Experte teilte einem Polizisten mit, dass die Türgriffe bei leichten bis mittelschweren Unfällen zuverlässig herausfahren würden. "Sie taten dies bei diesem Unfall nicht", so der Beamte. Weiterhin erklärte der Tesla-Experte: "Die Griffe...sind elektronisch und funktionieren nicht, wenn die Stromversorgung im Fahrzeug abrupt unterbrochen wird." Das Unternehmen würde Ersthelfer deshalb darin schulen, Fenster einzuschlagen, um an die mechanische Sicherung im Inneren des Autos heranzukommen. Weil der Pkw in Flammen stand, gelang dies den Helfern jedoch nicht.

Frau Liliana sagt: "Omar Awans hätte gerettet werden können"

Omar Awans Familie verklagte Tesla und behauptet, das Design des Model S sei "fehlerhaft" gewesen. Das Fahrzeug habe ein "unangemessen gefährliches Brandrisiko" dargestellt. Frau Liliana erhob bei "NBC 6" schwere Vorwürfe gegen den Autohersteller: "Er (Omar, Anm. d. Red.) hätte gerettet werden können. Er hätte hier sein können. Er hätte bei uns sein können, bei seinen Kindern", sagte sie. Wie aus den Gerichtsunterlagen hervorgeht, bestreitet Tesla jedoch alle Vorwürfe. Das Unternehmen verweist auf Berichte, die belegen, dass Omar zu schnell und unter Alkoholeinfluss gefahren war. Awans Familie erklärte gegenüber "NBC 6", dass dies nicht der Grund für seinen Tod gewesen wäre. Liliana sagte: "Ich möchte die Menschen aufrütteln und ihnen sagen: Hört zu, diese futuristischen Autos haben ihre Vorteile, aber sie bergen auch hohe Risiken, und ja, der Tod ist eines davon."

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