Panorama

Schießerei in New Yorker U-Bahn-Station: 23 Verletzte! Polizei fasst mutmaßlichen Schützen

Menschen helfen weiteren verletzten Personen an einer U-Bahn-Station im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Bei Schüssen in einer New Yorker U-Bahn-Station sind mehrere Menschen verletzt worden. Bild: picture alliance/dpa/Will B. Wylde/AP | Will B. Wylde

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Dramatische Szenen in der New Yorker U-Bahn: Bei einem Vorfall mit Schüssen und Rauchschwaden sind am Dienstag (12.04.2022) mitten in der morgendlichen Rush Hour im New Yorker Stadtteil Brooklyn etliche Menschen verletzt worden. Zunächst war die Rede von 16 Verletzten, die Zahl wurde später auf 23 nach oben korrigiert. Einige der von Schussverletzungen Betroffenen seien in kritischem, aber nicht lebensgefährlichen Zustand, teilten Polizei und Feuerwehr mit.

Schüsse und Rauch in New Yorker U-Bahn: Etliche Verletzte - Täter flüchtig

Ein Mann habe in einem Zug der Linie N Richtung Manhattan kurz vor der Station 36th Street plötzlich eine Art Gasmaske angezogen und dann einen Kanister geöffnet, aus dem Nebel oder Rauch strömte, sagte Polizeichefin Keechant Sewell. Danach habe er das Feuer eröffnet. Der Mann, der eine Art Bauarbeiter-Weste trug, war zunächst auf der Flucht. Sein Motiv sei zunächst unklar, sagte Sewell. "Dies wird derzeit nicht als terroristischer Akt untersucht." Die Ermittlungen liefen aber erst seit wenigen Stunden, die Situation könne sich noch ändern, man schließe auch nichts aus. Aktuell gebe es keine aktiven Sprengsätze in der New Yorker U-Bahn.

Auf Videos war zu sehen, wie Menschen in der Station 36th Street im Viertel Sunset Park aus einem U-Bahn-Wagen strömten, umgeben von Nebel- oder Rauchschwaden, einige blieben am Boden liegen, Blut war zu sehen, andere kümmerten sich um die Verletzten.

Schießerei in New Yorker U-Bahn-Station im News-Ticker

Alle aktuellen Entwicklungen zur Schießerei in der New Yorker U-Bahn-Station lesen Sie hier im News-Ticker.

+++ Verdächtiger in New York wird wegen Attacke auf Nahverkehr angeklagt +++

Der Verdächtige in Zusammenhang mit dem Vorfall mit Schüssen und mindestens 23 Verletzten in der New Yorker U-Bahn soll wegen "terroristischer und andere gewaltsamer Attacken" auf den öffentlichen Nahverkehr angeklagt werden. Bei Verurteilung drohe dem 62-Jährigen, der am Mittwoch festgenommen wurde, eine lebenslange Haftstrafe, teilten die New Yorker Behörden bei einer Pressekonferenz mit.

Der in New York geborene Verdächtige, der zuletzt Wohnsitze in Philadelphia und Wisconsin angegeben hatte, sei polizeibekannt - er sei bereits neunmal in verschiedenen US-Bundesstaaten festgenommen worden, hieß es bei der Pressekonferenz.

+++ Polizei fasst mutmaßlichen Schützen von New York +++

Nachdem ein Mann in der U-Bahn von New York um sich geschossen hat, hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Das geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor. Bei dem Festgenommenen soll es sich um den zuvor per Öffentlichkeitsfahndung gesuchten Frank James handeln. Der 62-jährige soll am Tag zuvor 23 Menschen verletzt haben.

+++ "Person von Interesse" nach Schüssen in New York nun Verdächtiger +++

Nach dem Schusswaffen-Vorfall in der New Yorker U-Bahn wird ein 62 Jahre alter Mann nun offiziell als Verdächtiger gesucht. Das sagte New Yorks Bürgermeister Eric Adams am Mittwoch in mehreren TV-Interviews. Der Mann war zuvor als "Person von Interesse" eingestuft worden. Er hatte einen Kleinlaster gemietet, dessen Schlüssel am Tatort gefunden worden war. Festgenommen worden sei der Mann entgegen anderslautender Berichte in einigen US-Medien noch nicht, sagte Adams.

Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge habe der Täter alleine gehandelt, sagte Adams bei MSNBC. "Es gibt derzeit keine Hinweise darauf, dass es einen Komplizen gab."

+++ Schüsse in New Yorker U-Bahn - 50.000 Dollar Belohnung für Hinweise +++

Nach dem Schusswaffen-Vorfall in der New Yorker U-Bahn ist eine Belohnung von 50.000 Dollar (rund 46.000 Euro) für Hinweise zur Festnahme des Tatverdächtigen ausgelobt worden. "Wir tun alles, was wir können, um den Mann zu fassen, der für diesen abscheulichen Angriff auf unsere Fahrgäste verantwortlich ist", sagte der Chef der New Yorker Verkehrsbetriebe (MTA), Janno Lieber, am Dienstagabend (Ortszeit) in einer Stellungnahme.

Lieber rief die Bewohner der Millionenmetropole auf, sich mit Beobachtungen zu dem Vorfall bei der Polizei zu melden: "Der Gerechtigkeit muss Genüge getan werden." Der derzeit tatverdächtige Mann namens Frank James, dessen Alter mit 62 angegeben wurde, hatte offenbar in Philadelphia einen Kleinlaster gemietet. Der Schlüssel des Fahrzeugs sei in einer Tasche am Tatort gefunden worden, die möglicherweise dem Täter zuzuordnen sei. Der Kleinlaster war nach dem Vorfall abgestellt in einem anderen Teil von Brooklyn gefunden worden.

"Wir bitten jeden mit Informationen um Hilfe", sagte Chefermittler James Essig. Handyvideos, Zeugenhinweise oder Hinweise zur Identität des Täters oder des Kleinlaster-Mieters seien wichtig. Die Belohnung kam mit Beiträgen der MTA, der Verkehrsbetriebe-Gewerkschaft und der Polizeistiftung zustande.

+++ New Yorker Polizei: Schütze in U-Bahn schoss mindestens 33 Mal +++

Nach Schüssen in der New Yorker U-Bahn hat die Polizei weitere Details zum Tathergang offengelegt. Der Verdächtige habe in dem Waggon zunächst Rauchgranaten eingesetzt, sagte James Essig von der New Yorker Polizei am Dienstagabend (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz. Er habe dann mindestens 33 Mal mit einer Handfeuerwaffe geschossen und 10 Menschen getroffen. "Der Mann floh dann vom Tatort, und die Ermittler versuchen derzeit, seinen Aufenthaltsort zu ermitteln", so Essig. Am Tatort wurden Polizeichefin Keechant Sewell zufolge eine halbautomatische Handfeuerwaffe, mehrere Magazine und eine kleine Axt gefunden. Außerdem sei eine Flüssigkeit sichergestellt worden, bei der es sich mutmaßlich um Benzin handele sowie ein Beutel mit Feuerwerkskörpern.

+++ Polizei sucht nach Schüssen in New Yorker U-Bahn Verdächtigen +++

Nach einem Vorfall mit Schüssen in der New Yorker U-Bahn und mindestens 23 Verletzten sucht die Polizei nach einem möglichen Verdächtigen. Es handele sich um einen 62 Jahre alten Mann, der in Philadelphia einen Kleinlaster gemietet habe, teilten die Behörden am Dienstag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz mit.

Die Schlüssel zu diesem gemieteten Kleinlaster seien in einer Tasche in der U-Bahn gefunden worden, die möglicherweise dem Täter zugeordnet werden könne. Der Kleinlaster war nach dem Vorfall abgestellt in einem anderen Teil von Brooklyn gefunden worden.

Der 62 Jahre alte Mann, der Wohnsitze in Philadelphia und Wisconsin habe, werde deswegen als "Person von Interesse" eingestuft, es sei aber noch unklar, ob es sich bei ihm auch um den Täter handeln könnte, hieß es bei der Pressekonferenz. Bislang sei niemand verhaftet worden.

Es werde zudem vermutet, dass es sich bei dem Mann um den Autor mehrerer Veröffentlichungen in sozialen Medien handele. Darin beschwere sich der Autor unter anderem über New York, Bürgermeister Eric Adams und Obdachlosigkeit. Nähere Details wollten die Behörden nicht mitteilen. Der Polizeischutz von Adams werde aber vorsichtshalber aufgestockt, hieß es. Adams hält sich wegen einer Infektion mit dem Coronavirus derzeit in Isolation in seiner Residenz auf der Upper East Side Manhattans auf.

+++ Zahl der Verletzten nach Schüssen in New Yorker U-Bahn steigt auf 23 +++

Nach Schüssen in der New Yorker U-Bahn ist die Zahl der Verletzten auf mindestens 23 gestiegen. "10 Menschen wurden durch Schüsse verletzt und weitere 13 wurden entweder verletzt, als sie aus dem Bahnhof eilten, oder sie erlitten eine Rauchvergiftung", sagte Polizeichefin Keechant Sewell bei einer Pressekonferenz am Dienstagabend (Ortszeit). Keiner von ihnen befinde sich aber in Lebensgefahr. Zuvor hatte die Polizei von mindestens 16 Verletzten gesprochen. 

+++ Biden bedankt sich nach Schüssen in New Yorker U-Bahn bei Ersthelfern +++ 

US-Präsident Joe Biden hat sich nach den Schüssen in der New Yorker U-Bahn bei den Ersthelfern bedankt. "Und wir sind dankbar für alle Ersthelfer, die aktiv wurden - auch Zivilisten. Zivilisten, die nicht zögerten, ihren Mitreisenden zu helfen und zu versuchen, sie abzuschirmen", sagte Biden am Dienstag bei einem Besuch in Menlo im US-Bundesstaat Iowa. "Meine Frau Jill und ich beten für die Verletzten und alle, die von diesem Trauma betroffen sind." Sein Team stehe in Kontakt mit den Verantwortlichen in New York, sagte Biden weiter.

+++ New Yorks Bürgermeister: Störung bei Überwachungskameras in U-Bahn +++

Während des Vorfalls mit Schüssen und mindestens 16 Verletzten in der New Yorker U-Bahn haben die in der Station installierten Überwachungskameras nach Angaben von Bürgermeister Eric Adams ersten Erkenntnissen zufolge nicht funktioniert. "Die vorläufige Untersuchung ergab, dass es in dieser speziellen Station so scheint, als ob es eine Störung mit dem Kamerasystem gab", sagte Adams am Dienstag in einem Radio-Interview. Nähere Details lägen dazu noch nicht vor.

Bei dem Vorfall wurden am Dienstag mitten in der morgendlichen Rushhour mindestens 16 Menschen verletzt. Mehrere US-Medien berichteten von höheren Verletztenzahlen, dazu gab es aber zunächst noch keine offizielle Bestätigung. Der mutmaßliche Täter war zunächst weiter auf der Flucht. 

+++ Brooklyn Nets bestürzt über Schüsse in New Yorker U-Bahn +++ 

Spieler und Trainer des Basketball-Teams Brooklyn Nets haben sich einem Medienbericht zufolge bestürzt über den Vorfall mit Schüssen und mehreren Verletzten in einer New Yorker U-Bahn gezeigt. "Es ist offensichtlich ein sehr tragischer Morgen. Wir sind am Boden zerstört für die Gemeinde und die direkt Beteiligten", sagte Nets-Trainer Steve Nash laut der "New York Post" am Dienstag. Der Verein habe sich zu dem Zeitpunkt nur einige Blocks entfernt in seiner Trainingshalle auf das kommende Play-In-Spiel in der NBA gegen die Cleveland Cavaliers vorbereitet.

"Ich kenne nicht viele Details, aber wenn man die Sirenen vor dem Trainingsgelände hört und sieht, wie viel Aufruhr draußen herrscht, dann hofft und betet man das Beste für alle Beteiligten", sagte Nets-Spieler Kevin Durant laut der "New York Post".

Nets-Spieler Goran Dragic, der sich bereits vor dem Ereignis in der Trainingshalle befunden haben soll, sagte, es sei schrecklich. "Es ist irgendwie beängstigend, wie nah das ist. Und ich war schon ein paar Mal in der U-Bahn, aber jetzt habe ich Zweifel." Mindestens 16 Menschen wurden bei dem Vorfall, bei dem nach ersten Erkenntnissen kein Terrorverdacht besteht, im Stadtteil Brooklyn verletzt.

+++ New Yorks Bürgermeister: Mehr Polizeibeamte in der U-Bahn +++

Nach dem Vorfall mit Schüssen und mindestens 16 Verletzten in der New Yorker U-Bahn hat die New Yorker Polizei ihre Präsenz im öffentlichen Nahverkehr erhöht. Das sagte New Yorks Bürgermeister Eric Adams am Dienstag dem TV-Sender NY1. Er koordiniere das mit allen Zuständigen, ebenso wie die anhaltende Suche nach dem Täter, sagte Adams. "Wir werden die Person festnehmen, die verantwortlich ist."

+++ New Yorks Bürgermeister nach Schuss-Vorfall: U-Bahn ist sicher +++

Trotz des Vorfalls mit Schüssen und mindestens 16 Verletzten ist die New Yorker U-Bahn nach Darstellung von Bürgermeister Eric Adams sicher. Auf die Frage einer CNN-Moderatorin, ob es sicher für New Yorker sei, wenn sie nun mit der U-Bahn nach Hause, zur Arbeit oder zum Abholen der Kinder fahren würden, antwortete Adams am Dienstag: "Ja, das ist es. Ich nehme die U-Bahn sehr oft, um diese Botschaft auszusenden."

Nach den Schüssen mitten in der morgendlichen Rush Hour im Stadtteil Brooklyn war der Täter noch auf der Flucht. "Wir wollen die verantwortliche Person finden, und wir können es nicht zulassen, dass uns dieser Terror terrorisiert", sagte Adams. New York habe schon viele schwere Krisen überstanden. "Wir wissen noch nicht, was die Quelle dieses speziellen Vorfalls ist. Aber ich rufe New Yorker dazu auf, weiter so unverwüstlich zu sein, wie sie es schon oft waren." Adams war für das Interview aus der Isolation zugeschaltet. Bei dem 61-Jährigen früheren Polizisten war am Sonntag, seinem 100. Amtstag, eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt worden.

+++ New Yorker Gouverneurin: Täter gefährlich und flüchtig +++

Nach dem Vorfall mit Schüssen in der New Yorker U-Bahn ist der Täter noch auf der Flucht. Die Gouverneurin des Bundesstaats New York, Kathy Hochul, sagte am Dienstag vor Journalisten, der Schütze sei "gefährlich". Die Behörden forderten alle Bürger auf, "sehr vorsichtig und wachsam" zu sein, sagte sie. Wer Hinweise habe, solle die Polizei verständigen. Der Täter habe Menschen in der U-Bahn brutal angegriffen, die schlicht ihrem Alltag nachgegangen seien, sagte Hochul.

+++ Polizei: Zunächst kein Terrorverdacht nach Schüssen in New York +++

Bei einem Vorfall mit Schüssen und mehreren Verletzten in der New Yorker U-Bahn besteht nach ersten Erkenntnissen kein Terrorverdacht. "Dies wird derzeit nicht als terroristischer Akt untersucht", sagte die New Yorker Polizeichefin Keechant Sewell am Dienstag. Die Ermittlungen liefen aber erst seit wenigen Stunden, die Situation könne sich noch ändern. Sewell betonte, dass man derzeit auch noch nichts ausschließe. Aktuell gebe es auch keine aktiven Sprengsätze in der New Yorker U-Bahn, sagte Sewell weiter.

+++ Medien: Zahl der Verletzten nach Schüssen in New Yorker U-Bahn steigt +++

Nach dem Vorfall mit Schüssen in der New Yorker U-Bahn ist die Zahl der Verletzten US-Medien zufolge auf mindestens 16 gestiegen. Acht von ihnen hätten Schussverletzungen erlitten, berichteten US-Medien am Dienstag unter Berufung auf die New Yorker Feuerwehr. Zuvor hatten Feuerwehr und Polizei von mindestens 13 Verletzten gesprochen - und die Öffentlichkeit gebeten, die Gegend rund um die U-Bahn-Station im Stadtteil Brooklyn zu meiden. Nähere Einzelheiten zu dem Vorfall waren zunächst nicht bekannt.

+++ Zeugenberichte: Täter soll Gasmaske getragen haben +++

Ein Sprecher der New Yorker Polizei sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass Beamte am Tatort seien. Die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar. Ein Täter wurde zunächst nicht gefasst. Laut Zeugenaussagen soll der Schütze eine Gasmaske und eine orangefarbene Kleidung getragen haben. Nach ihm werde nun gesucht.

Der Mann wurde dabei beobachtet, wie er in der U-Bahn-Station in Brooklyn einen Sprengsatz warf und dann das Feuer eröffnete, so die Polizei gegenüber "NBC New York". Fotos und Videos vom Tatort zeigen Menschen, die sich um die am Boden liegenden Verletzten kümmern.

+++ Weißes Haus: Biden nach Schüssen in New Yorker U-Bahn unterrichtet +++

US-Präsident Joe Biden ist über die Schüsse in einer New Yorker U-Bahn-Station unterrichtet worden, heißt es. Führende Mitarbeiter des Weißen Hauses stünden in Kontakt mit dem New Yorker Bürgermeister Eric Adams und der Polizeiführung, erklärte Bidens Sprecherin Jen Psaki am Dienstag über Twitter. Die Bundesregierung stehe bereit, den New Yorker Behörden im Bedarfsfall jegliche benötigte Hilfe zukommen zu lassen.

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/news.de/dpa

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