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Eierfarben zu Ostern aktuell: Sind Ostereierfarben wirklich gefährlich?

Sind Ostereierfarben eigentlich giftig? Bild: Adobe Stock/ dima_pics

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Rot, blau, gesprenkelt oder mit Glitzer. Bunte Ostereier gehören zum Osterfest einfach dazu. Bereits vor dem Fest werden Verbraucher:innen kreativ. Zum Glück gibt es bereits fertige Farben in verschiedenen Ausführungen zum Kalt- oder Warmfärben. So spaßig die Sache auch erscheint, taucht eine Frage immer wieder auf: Sind die Farben unbedenklich?

Giftige Ostereierfarben? Diese Farbstoffe können gefährlich sein

Beim Färben von Eiern werden neben pflanzlichen oft synthetische Farbstoffe in den Produkten verwendet. Generell müssen Farbstoffe in Lebensmitteln gesetzlich zugelassen sein. Einige von ihnen werden aber als bedenklich eingestuft. Dazu gehören Azofarbstoffe. Greenpeace in Österreich hat im April mehrere Marken untersucht und überraschendes herausgefunden.Die Farbstoffe stehen im Verdacht, Allergien oder Asthma auszulösen. Bei Kindern könnten sie Aufmerksamkeitsstörungen verursachen. Bei verpackten Produkten müssen Hersteller mit folgendem Hinweis auf mögliche Beeinträchtigungen hinweisen: "Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen." Anders sieht das bei Eierfarben aus. Hier muss der Hinweis nicht auf der Verpackung stehen. Einige Hersteller verzichten aber mittlerweile auf Azofarbstoffe. Eine Übersicht finden Sie hier.

Übersicht aller Azofarbstoffe in Eierfarbe

  • Tartrazin (E 102)
  • Gelborange (E110)
  • Azorubin (E 122)
  • Cochenillerot (E 124a)
  • Allurarot (E129)
  • Chinolingelb (E 104)

(Quelle: Lebensmittelklarheit)

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In diesem Zusammenhang fragen sich viele Menschen, ob Farbe auf dem hart gekochten Eiweiß mitgegessen darf. "Wenn ein wenig Farbe durch die Eierschale dringt und mitgegessen wird, ist das wegen der geringen Menge in der Regel unbedenklich", erklärt Silke Noll, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Wie kommt die Farbe auf das Ei? Eier haben eine poröse Schale. Diese besteht zu großen Teilen aus Calciumcarbonat und wird durch eine Proteinmatrix stabilisiert. Durch einen chemischen Prozess wird sie etwas aufgelöst und die Farbe kann an der Schutzhülle halten. Wer seinen gefärbten Eiern etwas Glanz verleihen will, greift gerne zu Essig. Essigsäure vergrößert die Oberfläche und löst das Calciumcarbonat etwas an. Dadurch können die Farbpartikel besser an der Schicht halten, gelangen aber auch oftmals in das Innere.

Natur pur! Alternativen zu synthetischen Ostereierfarben.

Wer aber auf Nummer sicher gehen will, kann auf natürliche Farbstoffe in Bio-Eierfarbe zurückgreifen oder Eier mit Pflanzen färben. Schöne Farben ermöglichen Gras, Zwiebeln, Kurkuma oder Rote Bete. Am besten hält die Farbe auf Eiern mit einer glatten Schale. Egal ob sie weiße oder braune Eier nehmen: Sie leuchten genauso schön wie durch synthetische Farbstoffe.

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/loc/news.de

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