Tödliches Heartland-Virus: Multiples Organversagen droht! Neue Untersuchung zur Horror-Infektion
Erstellt von Tobias Rüster
25.03.2022 10.08
Das Coronavirus ist immer noch nicht verschwunden, doch schon gibt es Berichte über eine weitere Krankheit, die dem Menschen potenziell gefährlich werden kann. Im US-Bundesstaat Georgia wurde bei Untersuchungen unlängst bestätigt, dass Zeckenbisse für Menschen tödlich enden können, nachdem ein lebensgefährliches Virus auf den Insekten entdeckt worden war.
Tödliches Heartland-Virus auf Lone-Star-Zecken kann sich auf Menschen übertragen
Gesundheitsexperten hatten bereits vor geraumer Zeit das sogenannte Heartland-Virus auf Lone-Star-Zecken entdeckt, nachdem die Krankheit zuvor nur bei Weißwedelhirschen in dem Bundesstaat nachgewiesen worden war. Das Heartland-Virus, das auch als Heartland-Bandavirus bekannt ist, wurde erstmals 2009 in Missouri entdeckt. Erst 2013 wurde bekannt, dass das Virus durch Zecken auf den Menschen übertragbar ist. Untersuchungen über neu auftretende Infektionskrankheiten legen nahe, dass eine von 2.000 Zecken das Virus in sich trägt.
Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift "Emerging Infectious Diseases", einer Publikation des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums, veröffentlicht wurde, wirft ein wenig mehr Licht auf das Heartland-Virus, das potenziell tödlich sein kann.
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Symptome des Heartland-Virus: Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Appetitlosigkeit
Zu den Symptomen gehören demnach häufig Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Appetitlosigkeit und ein großer Verlust an Thrombozyten, die für die Bildung von Blutgerinnseln zur Verhinderung von Blutungen wichtig sind. Einem früheren Artikel von Dr. Tomislav Meštrović für "News Medical" zufolge kann eine Infektion mit dem Heartland-Virus tödlich verlaufen. Dr. Meštrović schreibt: "Es muss betont werden, dass das Heartland-Virus eine potenziell tödliche, sich schnell ausbreitende Infektion mit multiplem Organversagen und schwerem Schock verursachen kann - selbst bei Patienten ohne wesentliche Begleiterkrankungen."
Keine Impfstoffe oder Medikamente bei Heartland-Virus
Es kann demnach zwei Wochen dauern, bis die ersten Symptome auftreten, wobei die meisten Bisse zu einem Krankenhausaufenthalt führen. Das Problem: Laut der US-Gesundheitsbehörde gibt es keine Impfstoffe oder Medikamente zur Vorbeugung oder Behandlung der Infektion mit dem Heartland-Virus.
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rut/news.de