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Coronavirus-Impfstoff-News: Entzündung des Rückenmarks! Neue Nebenwirkung nach Astrazeneca-Impfung

Experten entdeckten eine neue Nebenwirkung beim Astrazeneca-Impfstoff. Bild: AdobeStock/ Wolfilser (Symbolbild)

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In den vergangenen Wochen und Monaten wurde in den Medien immer wieder über Nebenwirkungen von Corona-Impfungen berichtet. Wie aktuell im britischen "Express" zu lesen ist, entdeckten Experten nun eine neue Nebenwirkung beim Impfstoff von Astrazeneca.

Transverse Myelitis nach Corona-Impfung: Experten berichten von seltener Nebenwirkung

So warnt die britische Arzneimittelbehörde Medicines and Healthcare Regulatory Agency (MHRA) aktuell davor, dass es bei Geimpften, die mit dem Astrazeneca-Vakzin geimpft wurden, vermehrt zu Fällen vonTransverser Myelitis,einem neurologischen Syndrom, das durch eine Entzündung des Rückenmarks verursacht wird, kam. Seit Mittwoch ist diese Nebenwirkung nun im Abschnitt "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen [vor] neurologischen Ereignissen" für medizinisches Fachpersonal zu finden.

Entzündung des Rückenmarks als Nebenwirkung nach Astrazeneca-Impfung

Diese Nebenwirkung sei laut MHRA zwar "extrem selten", doch Corona-Geimpfte, die das Astrazeneca-Vakzin erhalten haben, sollten diese dennoch kennen, um entsprechend reagieren zu können. Zu den Symptomen, die auftreten können, gehören Muskelschwäche, lokale oder ausstrahlende Rückenschmerzen und Blasenprobleme. Darüber hinaus kann eine Transversale Myelitis laut "Express" zu Darmsymptomen und Veränderungen der Empfindungen führen.

Diese Symptome sollten Astrazeneca-Geimpfte kennen

Sollten Sie mit dem Astrazeneca-Impfstoff geimpft worden sein, sollten Sie auf plötzliche Schmerzen im unteren Rücken achten, die in die Beine, Arme, die Brust oder den Bauch wandern. Auch Taubheit, Kribbeln, Kälte oder Brennen können auf eine Entzündung des Rückenmarks hindeuten. "Einige reagieren besonders empfindlich auf die leichte Berührung von Kleidung oder auf extreme Hitze oder Kälte", so die Experten der Mayo-Klinik im "Express"-Interview.

Schwere Behinderungen möglich durch Astrazeneca-Impfung

Behandelt wird eine Transversale Myelitis mittels Medikamenten und rehabilitativen Therapien. Aktuell gehen die Experten davon aus, dass sich die meisten Betroffenen "zumindest teilweise" erholen. Bei schweren Verläufen kann es aber passieren, dass die Patienten "schwere Behinderungen" davontragen. Die Symptome einer Transversen Myelitis können sich innerhalb weniger Stunden oder auch erst nach mehreren Wochen entwickeln.

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/bua/news.de

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