Corona-Impfung aktuell: Keine Schutzwirkung gegen Omikron! Totimpstoff fällt in Studie durch
Erstellt von Tobias Rüster
26.01.2022 12.31
Es ist der Corona-Impfstoff, der immer wieder von vielen Menschen genannt wird, die einer Corona-Schutzimpfung bisher kritisch gegenüberstehen. Totimpfstoffe bilden offenbar für eine nicht unwesentliche Mehrheit der Ungeimpften eine attraktive Alternative zu den bisher verfügbaren Corona-Präparaten. Der Grund: Totimpfstoffe enthalten entweder abgetötete Bestandteile von SARS-Cov-2 oder aber gleich das komplette inaktivierte Virus. Inaktivierte Impfstoffe bestehen aus abgetöteten Krankheitserregern, sind also der klassische Totimpfstoff.
Corona-Impfung mit Totimpfstoff: Kein Schutz vor Omikron durch Sinovac
Doch wie wirksam sind die Totimpfstoffe gegen die neue Omikron-Varinate des Coronavirus? Im "Ärzteblatt" wird dazu aktuell auf eine Studie im "Nature Medicine" hingewiesen, die Aufschluss bringen soll. Klar ist demnach: Der chinesische Impfstoff CoronaVac von Sinovac, der außerhalb von Europa zum Einsatz kam und innerhalb weniger Monate zum weltweit am häufigsten verwendeten Coronavakzin wurde, erzielt "keine Schutzwirkung gegen die SARS-CoV-2-Variante Omikron".
Das Fachblatt analysiert: "Virusvarianten können die Schutzwirkung von inaktivierten Impfstoffen weiter herabsetzen. Bei den Varianten Delta und Gamma war dies offenbar nur in geringem Maße der Fall. Die zahlreichen Veränderungen in der Variante Omikron könnten jedoch zu einem vollständigen Ausfall geführt haben."
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Totimpfstoff Valneva schützt auch gegen Omikron
Anders sieht es demnach beim französischen Vakzin von Valneva aus. "Der Impfstoffkandidat VLA2001 dagegen bleibt nach Angaben des Herstellers Valneva wirksam.", schreibt das "Ärzteblatt". Wie es in dem Bericht weiter heißt, wiesen nach Angaben des Herstellers "alle 30 Proben (100 %) neutralisierende Antikörper gegen den Wildtyp von SARS-CoV-2 auf. Insgesamt 26 Proben (87 %) erzielten auch eine neutralisierende Wirkung gegen die Omikron-Variante. Die neutralisierende Wirkung war jedoch um den Faktor 16,7 schwächer als gegen den Wildtyp.
Die Zulassung durch die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) vorausgesetzt, könnten im April die ersten Lieferungen des Präparats nach Deutschland kommen.
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