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Amoklauf an der Uni Heidelberg: Mutmaßlicher Amokläufer von Heidelberg kaufte Waffen in Österreich

Menschen legen vor einem Gebäude der Universität Blumen und Kerzen an den Wegesrand. Bild: picture alliance/dpa | Uwe Anspach

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Erschreckende Nachrichten aus Heidelberg: Am Montag hatte ein 18-jähriger Student der Fakultätfür Biowissenschaftenwährend eines Tutoriums vor allem für Erstsemester in einem Hörsaal eine 19- und eine 20-jährige Frau sowie einen 20-jährigen Mann mit Schüssen leicht verletzt. Eine 23-jährige Studentin starb später an den Folgen eines Kopfschusses. Der mutmaßliche Schütze tötete sich nach der Tat selbst.

Amoklauf an der Uni Heidelberg News aktuell im Ticker

Alle aktuellen Informationen zum Amoklauf an der Uni Heidelberg lesen Sie hier in unserem News-Ticker.

+++ Mutmaßlicher Amokläufer von Heidelberg kaufte Waffen in Österreich +++

Der mutmaßliche Amokläufer von Heidelberg hat sich seine Waffen in Österreich besorgt. Der 18-Jährige habe etwa eine Woche vor der Tat drei Langwaffen in Österreich erworben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Mannheim mit. Beamte stellten am Tatort zwei der Waffen und rund 150 Schuss Munition sicher. Die dritte Waffe habe die österreichische Polizei in einem Zimmer gefunden, das der junge Mann bei einem Aufenthalt angemietet habe.

Die beiden bei der Tat verwendeten Waffen hat der 18-Jährige demnach bei einem Waffenhändler gekauft, die dritte bei einer Privatperson. Inwiefern sich der Waffenhändler oder seine Mitarbeiter wegen des Waffenverkaufs strafrechtlich verantworten müssen, wird den Angaben zufolge geprüft. Dies gestalte sich aufgrund der unterschiedlichen Rechtslage in der Republik Österreich und der Bundesrepublik Deutschland als schwierig, hieß es.

Die Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen in Mannheim und die noch laufende Auswertung von Mobiltelefonen, Laptops und einem Tablet habe keine Hinweise auf eine persönliche Beziehung zwischen dem mutmaßlichen Täter und den Opfern ergeben.

Der 18-Jährige soll zudem mit einem Taxi von Mannheim zum Tatort ins Neuenheimer Feld in Heidelberg gefahren sein. Die beiden Waffen sollen dabei in einer Sporttasche im Kofferraum des Taxis transportiert worden sein.

Die Ermittler prüfen den Angaben zufolge außerdem Hinweise, wonach der Tatverdächtige in der Vergangenheit Mitglied der rechtsextremen Partei Der III. Weg gewesen sein soll, und im Jahr 2019, als der Tatverdächtige noch minderjährig war, aus dieser ausgetreten sein soll. Bereits durchgeführte Auswertungen digitaler Medien des mutmaßlichen Täters sowie Zeugenaussagen aus seinem persönlichen Umfeld hätten bislang aber keine Erkenntnisse zu einer Radikalisierung oder zu Kontakten des mutmaßlichen Täters ins rechte Spektrum ergeben.

Nicht auszuschließen sei, dass eine im Raum stehende psychische Erkrankung des Verdächtigen ursächlich für die Tat gewesen sein könnte, hieß es. Belastbare Feststellungen zum Tatmotiv seien jedoch den weiteren Ermittlungen vorbehalten.

+++ Polizei versucht Rekonstruktion des Heidelberger Amoklaufs +++

Nach dem Amoklauf an der Universität Heidelberg versucht die Polizei, sich anhand von Zeugenvernehmungen und der Auswertung von Obduktionsergebnissen ein Bild von der Tat zu machen. "Die rund 30 in einem Hörsaal vom Täter überraschten Biologie-Studenten sind größtenteils befragt worden", sagte Polizeisprecher Patrick Knapp am Mittwoch in Mannheim. Sicherlich gebe es auch eine zweite Fragerunde. "Je tiefer wir die Dinge untersuchen, desto mehr neue Fragen tun sich auf."

Hinweise zum Hintergrund erhoffen sich die Ermittler aus der Obduktion der Leiche des Täters und der der von ihm erschossenen 23-Jährigen. Diese könne etwa zeigen, wie nah der Amokschütze der Frau kam und ob sie ein Zufallsopfer oder gezielt ins Visier genommen war. Knapp: "Wir wollen die Tat so genau wie möglich rekonstruieren." Darauf, dass die beiden dasselbe Fach studierenden jungen Leute sich kannten, gebe es aber keinen Hinweis.

Zu den noch offenen Fragen gehört auch die, wie der in Mannheim wohnhafte Mann mit seinen zwei im Ausland gekauften Gewehren unbemerkt auf den Heidelberger Campus kam. Klar sei aber, betonte Knapp, dass der Amoklauf keinen politischen Hintergrund habe. Inzwischen sind die Wohnung des Amokschützen und von ihm genutzte Räume bei seinen Eltern in Berlin durchsucht und elektronische Geräte sichergestellt worden. Der Vater hatte Knapps Angaben zufolge nicht lang vor der Tat eine WhatsApp-Nachricht erhalten, in der der Sohn die Tat ankündigte. Der Student schrieb, "dass Leute jetzt bestraft werden müssen". Die Eltern des jungen Mannes würden von der Berliner Polizei betreut, sagte Knapp. Auch sie litten enorm unter der schrecklichen Tat ihres Sohnes.

+++ Offene Fragen zum Amoklauf in Heidelberg: Studentin gezielt in den Kopf geschossen? +++

Die Ermittlungen zum Amoklauf in Heidelberg dauern an. Die Polizei muss noch Dutzende offene Fragen zu der Tragödie klären. Warum zog der 18 Jahre alte Täter los und schoss der Studentin im Hörsaal in den Kopf? War es ein gezielter Kopfschuss?

Laut "Bild" kam der Täter aus Berlin und soll erst seit wenigen Monaten in Mannheim gewohnt haben. Als17-Jähriger soll er mutmaßlich eine Jugendstrafe wegen Körperverletzung kassiert haben. Auch von einer psychischen Erkrankung ist in der "Bild" zu lesen. Unklar ist, ob es der Amokschütze nur auf die 23 Jahre alte Studentin abgesehen hatte. "32 Polizisten der Ermittlungsgruppe 'Botanik' durchleuchten jetzt mehrere Handys und PCs auf der Suche nach Antworten", berichtet die "Bild". Zwei Mitarbeiter eines Forschungszentrums soll der Schütze verschont haben. Als er aus dem Hörsaal kam, richtete er zwar seine Waffe auf die beiden Männer, drückte aber nicht ab. Sie entkamen.

Woher der 18-Jährige die Waffen hat, ist weiterhin unklar. Die Ermittler fanden Kaufbelege aus dem Ausland. Mit einer doppelläufigen Schrotflinte und einem silber-schwarzen Unterhebel-Repetiergewehr mit gestutztem Lauf war der junge Mann in den Hörsaal gestürmt. Es wird nun geprüft, ob ihm jemand die Waffen besorgt hatte.

+++Uni-Fakultät nach Amoklauf "im Schockmodus" - Hörsaal bleibt zu +++

Nach dem Amoklauf in einem Hörsaal der Universität Heidelberg setzt die betroffene Fakultät ihre Präsenzveranstaltungen für Studierende im ersten Semester vorerst aus. Dies gelte zunächst bis zur geplanten zentralen Trauerfeier am Montag, sagte der Dekan der Fakultät für Biowissenschaften, Jochen Wittbrodt, der Deutschen Presse-Agentur. "Ich würde mir als Dozent auch sehr komisch dabei vorkommen, wenn ich jetzt in einen geschlossenen Hörsaal gehen müsste." In höheren Semestern seien bei Lehrveranstaltungen Schweigeminuten und Zeiten zum Austausch geplant. Das Gebäude mit dem Hörsaal, in dem die Schüsse fielen, bleibe vorerst geschlossen, sagte Fakultätsvorstand Wittbrodt.

Studierende und Dozenten seien nach den Ereignissen "im Schockmodus". Dennoch habe am Dienstag ein digitales Treffen der Fakultät mit mehr als 170 Teilnehmern stattgefunden, auch Uni-Rektor Bernhard Eitel sei dabei gewesen. "Wir haben vor allem versucht, die Studierenden zu informieren und ihnen Angebote zu machen", betonte Wittbrodt. Bei der psychologischen Betreuung solle "niemand durchs Raster fallen".

+++ Opfer des Amokläufers von Heidelberg wieder aus der Klinik entlassen +++

Die drei bei dem Amoklauf in der Heidelberger Universität verletzten Studierenden sind nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Dies teilte die Polizei am Mittwoch mit. "Sie befinden sich auf dem Weg der Besserung." Nähere Angaben wurden nicht gemacht. Am Montag hatte ein Student in einem Hörsaal mehrfach auf Studierende geschossen.

Die Ermittler gehen nach bisherigen Erkenntnissen davon aus, dass der Deutsche, der in Mannheim wohnte, erst in dem Hörsaal des Zentrums für biologische Grundlagenforschung, in dem rund 30 Studenten waren, mehrmals schoss und sich später vor dem Gebäude selbst tötete. Eine 19- und eine 20-jährige Frau sowie ein 20-jähriger Mann wurden durch die Schüsse leicht verletzt. Eine 23-jährige Studentin starb am Montagnachmittag an den Folgen eines Kopfschusses.

+++ Amoklauf von Heidelberg - Täter stammt aus Berlin +++

Der Amokläufer an der Heidelberger Universität stammt aus Berlin. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Polizeikreisen. Nach Medienberichten soll der Mann im Stadtteil Wilmersdorf aufgewachsen sein. Zunächst hatte der "Mannheimer Morgen" darüber berichtet.

Der 18-jährige Biologie-Student hatte am Montag in einem Heidelberger Hörsaal auf Kommilitonen geschossen. Eine 23-Jährige Studentin starb an einem Kopfschuss. Eine 19- und eine 20-jährige Frau sowie ein 20-jähriger Mann wurden durch die Schüsse leicht verletzt.

Die Polizei geht davon aus, dass sich der deutsche Schütze, der in Mannheim wohnte, vor dem Gebäude selbst tötete. Die Gewehre soll er vor wenigen Tagen im Ausland gekauft haben.

+++ Polizei wertet digitale Geräte aus +++

Nach dem Amoklauf an der Heidelberger Universität wertet die Polizei digitale Geräte aus, die das Spezialeinsatzkommando (SEK) bei der Durchsuchung der Wohnung des Täters sichergestellt hat. Er sei zuversichtlich, dass die Auswertung Hinweise auf die Motivlage geben könnte, sagte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Dienstag in Stuttgart.

Zudem werden die Leichen des Täters und des Todesopfers rechtsmedizinisch untersucht. Der Leichnam des jungen Mannes und der 23-jährigen Frau seien zur Obduktion zum Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg gebracht worden, so Strobl.

Ein 18-jähriger Biologie-Student hatte am Montag in einem Heidelberger Hörsaal mehrfach auf Studierende geschossen. Die Gewehre soll er vor wenigen Tagen im Ausland gekauft haben. Eine 19- und 20-jährige Frau sowie ein 20-jähriger Mann wurden durch die Schüsse leicht verletzt. Eine 23-Jährige Studentin starb am Nachmittag an den Folgen eines Kopfschusses. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich der deutsche Schütze, der in Mannheim wohnte, später vor dem Gebäude selbst tötete.

+++ Polizei ermittelt nach Amoklauf zu Motiv und Herkunft der Waffen +++

Die Ermittler nehmen nach dem Amoklauf an der Heidelberger Universität mit zwei Toten und drei Verletzten vor allem das Motiv des Attentäters und die Herkunft seiner Waffen in den Blick. Es werde auch mit den Angehörigen des junge Mannes gesprochen, der am Montag in einem Hörsaal mehrfach auf Studierende geschossen hatte, sagte ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen.

Der mutmaßliche Täter hatte kurz vor der Tat seinem Vater eine Whatsapp-Nachricht geschickt. Der Student hat nach Polizeiangaben geschrieben, "dass Leute jetzt bestraft werden müssen." "Die Eltern des Opfers haben ein großes Leid, aber auch die des Täters", sagte der Polizeisprecher. Der Mannheimer Polizeipräsident Siegfried Kollmar hatte am Montag angekündigt: "Wir werden sein Umfeld jetzt durchleuchten in den nächsten Tagen, mit Hochdruck."

Auch die Frage, wie der in Mannheim wohnhafte Biologie-Student an die beiden Waffen kam, von denen er eine für den Amoklauf nutzte, ist noch unbeantwortet. Es ist nur bekannt, dass der 18-Jährige die Gewehre vor wenigen Tagen im Ausland gekauft haben soll.

Die Ermittler gehen nach bisherigen Erkenntnissen davon aus, dass der Deutsche erst in dem Hörsaal des Zentrums für biologische Grundlagenforschung, in dem rund 30 Studenten waren, mehrmals schoss und sich später vor dem Gebäude selbst tötete. Eine 19- und 20-jährige Frau sowie ein 20-jähriger Mann wurden durch die Schüsse leicht verletzt. Eine 23-Jährige Studentin war am Montagnachmittag an den Folgen eines Kopfschusses gestorben.

 

+++ Amokläufer von Heidelberg soll Waffen persönlich gekauft haben +++

Der Amokläufer von Heidelberg soll die Waffen nicht im Internet sondern vor einigen Tagen persönlich im Ausland gekauft haben. Es gebe Kaufbelege, sagte der Präsident des Mannheimer Polizeipräsidiums, Siegfried Kollmar, am Montagabend. Zu klären sei nun, wer jemandem ohne Waffenschein eine Waffe verkaufe. Um den Verkäufer nicht vorzuwarnen, nannten die Ermittler das Land, in dem die Waffen gekauft wurden, nicht.

Der 18 Jahre alte Amokläufer sei bisher nicht polizeilich erfasst. Er habe auch keinen Führerschein gehabt. "Das ist schon sehr außergewöhnlich, diese Sachlage", sagte der Polizeipräsident.

+++ Polizei: Tatverdächtiger von Heidelberg hatte über 100 Schuss dabei +++

Der mutmaßliche Amokläufer von Heidelberg hatte nach Angaben der Polizei noch mehr als 100 Schuss Munition dabei. Warum er mit dem Schießen aufgehört habe, wisse man noch nicht, sagte der Mannheimer Polizeipräsident Siegfried Kollmar am Montagabend. Das sei spekulativ, es könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass eine bestimmte Person getroffen werden sollte. Der 18-Jährige hätte noch nachladen können.

Weil bei der Leiche des jungen Mannes ein Rucksack mit unbekanntem Inhalt gewesen sei, habe die Polizei lange nicht zu dem Toten gekonnt. Es hätte sich um Sprengstoff handeln können, erklärte Kollmar. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg habe daher auch Entschärfer geschickt, die den Rucksack untersuchten.

+++ Stadt und Uni Heidelberg planen Trauerfeiern +++

Sowohl die Stadt als auch die Uni selbst planen Trauerfeiern. Die Kirchen und Opferschutzverbände wie der Weiße Ring haben Hilfen angeboten, an die sich die Verletzten, Angehörige und Zeugen der Tat wenden können. Dabei geht es auch um finanzielle Unterstützung. Der Opferbeauftragte der baden-württembergischen Landesregierung, Alexander Schwarz, äußerte seine tiefe Erschütterung und Anteilnahme.

Landesinnenminister Thomas Strobl warb dafür, die angebotene Hilfe auch anzunehmen. Studierende, die in dem Tutorium saßen, müssten das schreckliche Ereignis verarbeiten. Er hoffe sehr, dass sie "rasch an Leib und Seele genesen", sagte der CDU-Politiker.

+++ Polizei: Amokläufer von Heidelberg soll 18-Jähriger sein +++

Ein 18-Jähriger soll den Amoklauf in Heidelberg verübt haben. Der mutmaßliche Täter habe zwei Langwaffen dabeigehabt, sagte Siegfried Kollmar, Polizeipräsident des Präsidiums Mannheim, bei einer Pressekonferenz am Montagabend in Mannheim. Die Waffen habe der Deutsche nach bisherigen Erkenntnissen im Ausland gekauft. Er habe in Mannheim gewohnt.

+++ Polizei: Täter kündigte Amoklauf kurz zuvor an - Nachricht an Vater +++

Kurz vor dem Amoklauf in Heidelberg soll der Schütze seine Tat angekündigt haben. Nach Angaben der Polizei schickte er unmittelbar zuvor eine Whatsapp-Nachricht an seinen Vater an. Er habe geschrieben, "dass Leute jetzt bestraft werden müssen", sagte Siegfried Kollmar, Präsident des Polizeipräsidiums Mannheim, bei einer Pressekonferenz am Montagabend in Mannheim. In der Nachricht habe er sich außerdem eine Seebestattung gewünscht. Details müssten noch verifiziert werden. "Auch das werden wir noch verifizieren müssen, auch das werden wir noch nachvollziehen müssen", betonte Kollmar. "Wir werden sein Umfeld jetzt durchleuchten in den nächsten Tagen, mit Hochdruck." Die Ermittler wollen alle seine Aufenthaltsorte und Gesprächspartner der vergangenen Tage überprüfen.

+++ Staatsanwalt: Motiv für Amoklauf in Heidelberg noch unklar +++

Der Leiter der Staatsanwaltschaft Heidelberg, Andreas Herrgen, sagte, über ein Motiv könne bislang nur spekuliert werden. Der Täter sei nicht vorbestraft gewesen. Die Ermittler müssten auch prüfen, ob sich andere strafrechtlich etwas haben zu Schulden kommen lassen.

+++ Amoklauf in Heidelberg: Vier Menschen verletzt +++

"#Heidelberg: Großeinsatzlage im #NeuenheimerFeld; mehrere Verletze", schrieb die Polizei auf Twitter und fügte an: "Polizei und Rettungskräfte mit starken Kräften vor Ort! Wir halten Euch auf dem Laufenden, sobald Näheres bekannt ist!"

+++ Polizei gibt Entwarnung in Heidelberg - Täter floh aus Hörsaal +++

Nach dem Amoklauf an der Universität Heidelberg hat die Polizei Entwarnung gegeben. "Wir gehen von einem Einzeltäter aus. Derzeit ist keine Gefahrenlage mehr gegeben", teilte die Polizei am Montagnachmittag mit. Nach momentanen Erkenntnissen soll der Täter bei laufender Vorlesung in einem Hörsaal mit einem Gewehr um sich geschossen und dabei vier Personen zum Teil schwer verletzt haben. Anschließend sei er in den Außenbereich geflüchtet. Der Täter sei tot.

Zur Identität des Mannes machte die Polizei zunächst keine Angaben. Nach dpa-Informationen aus Sicherheitskreisen soll er sich selbst erschossen haben. Nach ersten Erkenntnissen sei der Mann selbst Student gewesen. Er soll demnach keine politischen oder religiösen Motive gehabt haben. Die Polizei richtete eine Hotline für Angehörige ein.

+++ Amokläufer in Heidelberg soll Student gewesen sein +++

Der Amokläufer von Heidelberg soll nach dpa-Informationen selbst Student gewesen sein. Der Mann, der am Montagmittag in einem Hörsaal der Universität um sich schoss, habe nach ersten Erkenntnissen keine politischen oder religiösen Motive gehabt, hieß es in Sicherheitskreisen. Er habe mehrere Langwaffen bei sich gehabt und soll sich schließlich selbst erschossen haben.

Diese Angaben wurden aber offiziell noch nicht bestätigt. Die Polizei erklärte: "Wir gehen nicht von weiteren Tätern aus." Zur Sicherheit werde das Gelände aber weiter abgesucht. Zur Identität der Verletzten gab es zunächst keine Angaben.

+++ Polizei bittet, Gebiet weiträumig zu umfahren +++

In einem weiteren Tweet bat die Polizei Autofahrer, das gesperrte Gebiet weiträumig zu umfahren, "damit Rettungskräfte und Einsatzkräfte freie Fahrt haben." Das Neuenheimer Feld vor den Toren der Altstadt ist derzeit weiträumig abgesperrt.

+++ Studierendenschaft nach Amoklauf: "Wir sind unendlich schockiert" +++

Nach dem Amoklauf auf dem Gelände der Universität Heidelberg zeigen sich Studierende fassungslos. "Wir sind unendlich schockiert. Das ist eine Katastrophe, die sich allem Denkbaren zwischen Vorlesungen, Klausuren und Unileben entzieht", sagte Peter Abelmann, Vorsitzender der Verfassten Studierendenschaft, am Montag.

Die Nachricht über den Amoklauf habe sich unter den Studierenden wie ein Lauffeuer verbreitet, sagte Abelmann. Einige hätten über Messenger-Dienste direkt über die Tat berichtet. Die Studierendenschaft sei in Gedanken bei den Betroffenen.

+++ Scholz zu Amoklauf in Heidelberg: Es zerreißt mir das Herz +++

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich nach dem Amoklauf in Heidelberg tief erschüttert gezeigt. "Es zerreißt mir das Herz, solch eine Nachricht zu erfahren", sagte der SPD-Politiker am Montag nach einer Konferenz mit den Ministerpräsidenten in Berlin. Er sprach den Angehörigen, den Opfern und den Studentinnen und Studenten der Universität Heidelberg sein Beileid aus.

+++ Weißer Ring will Opfern, Angehörigen und Zeugen von Amoklauf helfen +++

Die Opferschutzorganisation Weißer Ring hat nach dem Amoklauf in Heidelberg Unterstützung angeboten. "Unsere Hilfsmöglichkeiten richten sich nicht nur an die Verletzten, sondern auch an Angehörige, Helfer und Augenzeugen", sagte der Leiter der örtlichen Außenstelle des Weißen Rings, Silvio Käsler, laut Mitteilung. "Wir lassen niemanden allein." Die ausgebildeten ehrenamtlichen Opferhelferinnen und Opferhelfer könnten finanzielle Soforthilfen auszahlen oder Kontakt zu Fachärzten und Behörden herstellen. "Wir begleiten die Betroffenen in dieser belastenden Situation und versuchen, ihnen Halt zu geben", so Käsler.

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sig/news.de/dpa

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