Panorama

Sensation im Kuhstall in Indien: Dorfbewohner verehren dreiäugiges Kalb als "wiedergeborene Gottheit"

So wie dieses Kälbchen sieht das Mini-Rind, das jetzt in Indien geboren wurde, nicht aus. Bild: Adobe Stock / Lukas

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Im Laufe seines Lebens als Bauer hat Neeraj Chandel schon etliche Kälbchen auf der Welt begrüßt - doch was jetzt im Kuhstall des Landwirtes aus Rajnand, einem Dorf im indischen Bundesstaat Chhattisgarh, das Licht der Welt erblickte, ließ selbst den erfahrenen Farmer staunen. Das kleine Kalb sah nämlich nicht aus wie seine Artgenossen.

Überraschung im Kuhstall: Kleines Kalb mit drei Augen und vier Nasenlöchern geboren

Vielmehr hatte das kleine Rind, so stellte es Neeraj Chandel bei näherer Betrachtung zweifelsohne fest, drei Augen und eine Nase mit vier Nasenlöchern. "Als das Kalb geboren wurde, dachten wir erst, es hätte eine Verletzung am Kopf", erinnert sich der Rinderbesitzer an die Entbindung. Erst unter Zuhilfenahme einer Taschenlampe konnte er erkennen, dass die vermeintliche Wunde, die das Kalb zwischen den Augen hatte, ein drittes Auge war. Als schließlich auch die Neuigkeit, das kleine Kalb habe vier statt zwei Nasenlöcher, die Runde im Dorf machte, wurde der Kuhstall des Bauern zu einer echten Attraktion.

Deformiert, aber putzmunter: Mutanten-Kälbchen wird zu Dorf-Attraktion

Kaum war das dreiäugige Kälbchen auf der Welt, wurde es eingehend von Tierärzten in Augenschein genommen. Die Veterinäre bescheinigten dem 13,5 Kilogramm schweren Mini-Rind abgesehen von den Fehlbildungen am Kopf eine stabile Gesundheit. Zwar hat das Kälbchen eine längere Zunge als seine Artgenossen, kann jedoch ohne Probleme gesäugt werden und erfreut sich seines Rinderlebens. Inzwischen stakst das Kalb neugierig durch die Welt und hat sich zu einer lokalen Berühmtheit gemausert.

Gläubige verehrten indisches Mini-Rind mit drei Augen als wiedergeborene Gottheit Shiva

Die Dorfbewohner von Rajnand sind nämlich felsenfest überzeugt, dass das Kalb mit drei Augen und vier Nasenlöchern keine Laune der Natur, sondern eine wiedergeborene Hindu-Gottheit ist, die nun entsprechend verehrt wird. Von nah und fern strömen Menschen zu dem Kuhstall, in dem das Kälbchen geboren wurde, und kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus, bringen Geschenke wie Kokosnüsse und Blumen, um der Reinkarnation der Gottheit Shiva zu huldigen. Für den Bauern ist das dreiäugige Kalb ebenfalls ein göttliches Zeichen: "Es fühlt sich an, als hätte uns Gott persönlich besucht", so Neeraj Chandel ergriffen.

Das Muttertier, das das fehlgebildete Kälbchen zur Welt brachte, war bereits mit anderen Jungtieren trächtig, die jedoch keine Missbildungen aufwiesen. Denkbar sei, dass ein hormonelles Ungleichgewicht im Mutterleib die Ausbildung eines weiteren Auges und die Fehlbildung der Nase zur Folge hatte.

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