Panorama

Fall Novak Djokovic im News-Ticker:                +++ 06.01.2022: Drei Jahre Einreisesperre möglich! DAS droht Djokovic im schlimmsten Fall +++

Novak Djokovic hat Australien noch am Sonntag verlassen. Bild: picture alliance/dpa/AAP | James Ross

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Für Novak Djokovic dürfte es beim Kampf um sein Visum um mehr als nur die Teilnahme bei den Australian Open gehen. Wie der britische "Express" schreibt, drohe jedem, dessen Visum annuliert wird, ein bis zu drei Jahre geltendes Wiedereinreiseverbot.

+++ 06.01.2022: Küsse für Fans! Djokovic verteilt Handküsse aus Hotelfenster +++

Während Novak Djokovic in einem Hotel in Melbourne auf eine Anhörung vor Gericht wartet, protestieren Fans des Tennisstars vor dem Gebäude. In einem Video sieht man, wieDjokovic den er Demonstranten Küsse aus einem Fenster zuwirft.

+++ 06.01.2022: Streit um Einreise: Djokovic bleibt zunächst in Melbourne +++

Der wahrscheinlich ungeimpfte serbische Tennisstar Novak Djokovic wird nach seinem Visumsentzug bei der Einreise nach Australien mindestens bis Montag in Melbourne bleiben. Das Gericht vertagte die Anhörung seiner Anwälte auf Montag 10 Uhr (Ortszeit), wie die Zeitung "The Age" am Donnerstag berichtete. Der Weltranglisten-Erste will die Stornierung des Visums anfechten, um bei den am 17. Januar beginnenden Australian Open spielen zu können. Ursprünglich sollte der 34-Jährige noch am Donnerstag die Heimreise antreten.

+++ 06.01.2022: Tennisstar Djokovic geht gerichtlich gegen Visums-Entzug vor +++

Der serbische Tennisstar Novak Djokovic kämpft nach der Stornierung seines Einreise-Visums praktisch in letzter Minute gegen seine Abschiebung aus Australien. Anwälte des Weltranglisten-Ersten legten am Donnerstagnachmittag vor einem Gericht in Melbourne Rechtsmittel gegen den Visumsentzug ein, wie das australische Nachrichtenportal "The Age" berichtete. Demnach suchten sie noch Dokumente zusammen und sollten im Laufe des Tages von Richter Anthony Kelly gehört werden.

+++ 06.01.2022: Djokovic-Vater wütet nach Australien-Rauswurf +++

Novak Djokovics Vater Srdjan Djokovic (61) meldete sich ebenfalls zu Wort, sagte gegenüber serbischen Medien pathetisch: "Mein Sohn ist heute Nacht in australischer Gefangenschaft, aber er war noch nie freier. Von diesem Moment an ist Novak zum Symbol und Führer der freien Welt geworden, der Welt der armen und benachteiligten Nationen und Völker."

+++ 06.01.2022: Nadal über Djokovic: Geimpft hätte er keine Problem zu spielen +++

Rafael Nadal hat wenig Mitleid mit Novak Djokovic, nachdem dem serbischen Weltranglisten-Ersten das Visum für die Einreise nach Australien entzogen worden war. "Ich hatte Covid, ich bin zwei Mal geimpft. Wenn du das machst, hast du kein Problem, hier und überall auf der Welt zu spielen. Das ist das Einzige, was klar ist", sagte der Spanier am Donnerstag in Melbourne.

Der sehr wahrscheinlich ungeimpfte Djokovic war mit einer höchst umstrittenen medizischen Ausnahmegenehmigung nach Australien gereist und am späten Mittwochabend (Ortszeit) in Melbourne gelandet, um dort an den Australian Open teilzunehmen. Die australische Grenzschutzbehörde hatte ihm aber die Einreise verwehrt, da er keine geeigneten Beweise zur Erfüllung der Einreisebestimmungen vorgelegt habe. Nadal wollte den brisanten Fall ansonsten nicht weiter kommentieren.

+++ 06.01.2022: Empörung in Serbien über Ausweisung von Tennisstar Djokovic +++

Das offizielle Serbien hat sich über die Ausweisung des serbischen Tennisstars Novak Djokovic aus Australien empört gezeigt. "Ganz Serbien steht hinter ihm", schrieb der serbische Präsident Aleksandar Vucic in der Nacht zum Donnerstag nach einem Telefonat mit Djokovic auf Instagram. "Unsere Behörden werden alle Maßnahmen ergreifen, um die Schikanierung des besten Tennisspielers der Welt binnen kürzester Zeit zu beenden."

Der Tennisprofi hat sich in der Vergangenheit als Skeptiker in Hinblick auf die Corona-Schutzimpfung hervorgetan. Die regierungsnahen Medien in der serbischen Hauptstadt Belgrad machten Stimmung gegen die Entscheidung der australischen Behörden. "Das ist der größte Sportskandal aller Zeiten", titelte das Boulevard-Blatt "Kurir" am Donnerstag. Ähnlich präsentierte sich die Zeitung "Informer"mit ihrer Titelseite: "Skandal und Schande: Novak in Melbourne festgenommen".

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/news.de/dpa

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