Kim Jong-un: Hinrichtung droht! Nordkorea-Diktator öffentlich beleidigt
Erstellt von Tobias Rüster
03.01.2022 13.27
DAS dürfte Kim Jong-un aber gar nicht gefallen. Als besonders offen für kritische Anmerkungen ist der Nordkorea-Machthaber in seiner Regierungszeit bisher nicht in Erscheinung getreten. Ganz im Gegenteil. Da dürfte klar sein, was einem droht, wenn man bei einer persönlichen Beleidigung des "Obersten Führers" erwischt wird. Doch jedem Denunziantentum zum Trotz berichtet das Nordkorea-Portal "dailynk.com" nun über eine ungeheuerliche öffentliche Bloßstellung des Diktators.
Kim Jong-un öffentlich beleidigt: "Sohn eines *****"
In Pjöngjang wurden kürzlich während der Plenartagung des Zentralkomitees der regierenden Arbeiterpartei Koreas Graffiti entdeckt, die den nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Un direkt beleidigen. Wie "dailynk.com" berichtet, sei bereits am 22. Dezember an der Außenseite einer Wohnung im Pjöngjang-Bezirk Pyongchon ein Graffiti gesichtet worden, auf dem Nordkorea-Diktator nicht besonders gut wegkommt. "Kim Jong Un, du Sohn eines *****. Deinetwegen verhungert das Volk", habe der Text des Graffiti gelautet.
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Kim Jong-un beleidigt: Dafür droht der Tod
Nachdem der Vorfall bis zum Ministerium für Staatssicherheit vorgedrungen war, mobilisierten die nationalen, städtischen und bezirklichen Abteilungen des Ministeriums laut"dailynk.com" ihre Mitarbeiter, um den Ort des Vorfalls abzusperren und das Graffiti zu beseitigen. Es ist bekannt, dass Nordkorea alle Handlungen, die Kim Jong-un direkt kritisieren, strikt bestraft. Die Behörden haben die vermeintlichen Straftäter in der Vergangenheit wegen Verbrechen gegen den Staat oder Aufwiegelung angeklagt und sie in politische Gefangenenlager gesteckt oder sogar hingerichtet.
Im März 2018 wurde ein Oberst der Generalstabsabteilung dem Bericht zufolge öffentlich exekutiert, nachdem er als mutmaßlicher Rädelsführer hinter den Graffiti am Wahrzeichen Pjöngjangs, dem Haus der Kultur, genannt wurde, die das Regime von Kim Jong-un scharf kritisierten. Über direkte Konsequenzen nach den neuerlichen Beleidigungen ist zunächst noch nichts bekannt.
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