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Trauer um Arthur Labinjo-Hughes: Verprügelt und mit Salz vergiftet! Horror-Eltern foltern Sohn (6) zu Tode

Hätte Arthurs Tod verhindert werden können? Bild: AdobeStock/ Jan H. Andersen

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Hätte der Tod des kleinen Arthur Labinjo-Hughes verhindert werden können? Der Sechsjährige starb während des Coronavirus-Lockdowns im vergangenen Jahr, nachdem er wochenlang von seinen Eltern, VaterThomas Hughes und Stiefmutter Emma Tustin, missbraucht worden ist. Wie "The Sun" aktuell berichtet, hatte der Sechsjährige insgesamt 130 Verletzungen am ganzen Körper, als man seine Leiche in seinem Elternhaus in der Nähe von Solihull, West Mids, fand.

Horror-Eltern foltern Sohn (6) zu Tode während Coronavirus-Lockdown

Thomas Hughes und Emma Tustin wurde für ihre Gräueltaten nun von einem Gericht verurteilt. Die Stiefmutter wurde des Mordes und der Vater des Totschlags für schuldig befunden. Vor Gericht machten die Eltern sich gegenseitig für den Tod des Sechsjährigen verantwortlich. Der Stiefmutter droht nun eine lebenslange Haftstrafe.

Trauer um Arthur Labinjo-Hughes - Junge musste hungern und wurde mit Salz vergiftet

Unter anderem sollen die Horror-Eltern den kleinen Arthur Labinjo-Hughes hungern gelassen haben, während sie sich selbst mit bestelltem Essen und Eiscreme die Bäuche voll schlugen. Schlafen musste der Sechsjährige auf dem Boden im Wohnzimmer. Auf Überwachungsvideos ist das Martyrium des kleinen Arthur festgehalten. In einer Sequenz der Aufnahmen ist zu hören, wie der Sechsjährige jammert "Niemand liebt mich". Zudem sollen die Horror-Eltern ihren Sohn mit Salz vergiftet haben. Die in seinem Körper nachgewiesene Menge an Salz ließ die Ärzte sogar an den Ergebnissen der Untersuchung zweifeln.

Haben die Sozialdienste versagt? Verwandte und Schule meldeten Arthurs Misshandlungen

Besonders erschreckend: Die Sozialdienste wurden insgesamt vier Mal alarmiert. So hatte Arthurs Oma Joanne Hughes im Juni gemeldet, dass ihr Enkel mehrere Prellungen am Körper hat. Doch als die Sozialarbeiter die Familie zu Hause besuchten, konnten sie keinerlei Misshandlung nachweisen. Vier Tage später alarmierte die Schule des Jungen ebenfalls die Sozialdienste. Doch man beschwichtigte die Beamten, die Prellungen seien beim Spielen entstanden.

Stiefmutter fotografierte Sechsjährigen, als er im Sterben lag

Emma Tustin soll ihren Stiefsohn als Hindernis in ihrer Beziehung empfunden haben, weshalb sie den Jungen quälte und leiden ließ. Manchmal ließ sie den Sechsjährigen 14 Stunden am Tag stehen. Im Besitz von Tustin fanden die Ermittler mehr als 22 Bilder und Videos sowie 200 Audiodateien, die sie von Arthur während der Folter aufgenommen hatte. Selbst als der Sechsjährige im Sterben lag, soll ihn seine Stiefmutter fotografiert haben.

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