Düstere Experten-Prognose: Omikron-Variante wird Menschheit in 6 Monaten überwältigen
Erstellt von Franziska Kais
03.12.2021 09.20
Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen und noch immer ist kein Ende der Coronavirus-Pandemie in Sicht. Schlimmer noch: Seit einigen Tagen verbreitet sich eine weitere, neue Corona-Variante auf dem gesamten Globus.Die Omikron-Variante war kurz nach ihrem Bekanntwerden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als besorgniserregend eingestuft worden. Ob Omikron eine noch einmal höhere Übertragungsrate bedeutet oder aber andere Vorteile hat - etwa bei der Infektion von Genesenen oder Geimpften - ist derzeit noch unklar.
Düstere Pandemie-Prognose: Omikron wird Menschheit in sechs Monaten überwältigen
Dr. Leong Hoe Nam, Arzt für Infektionskrankheiten, ist sich aber sicher, dass die Omikron-Variante die Welt in den kommenden Monaten "überwältigen und beherrschen" wird. Im Interview mit dem "Daily Star" erklärte der in Singapur ansässige Mediziner, dass die neue Covid-Variante die Menschheit bereits in drei bis sechs Monaten dominieren wird. Dies mache in seinen Augen die schnelle Entwicklung eines Impfstoffes notwendig.
Arzt sicher: JEDER wird sich mit Omikron-Variante infizieren
Allerdings scheint eine rechtzeitige Entwicklung beinahe unmöglich, da Impfstoffe drei bis sechs Monate lang getestet werden müssen, um sicher zu gehen, dass sie die gewünschte Immunantwort auslösen. "Wir werden die Impfstoffe nicht rechtzeitig herausbringen können. Und wenn die Impfstoffe kommen, wird praktisch jeder mit dieser hochansteckenden und übertragbaren Omikron-Variante infiziert sein", wird der Mediziner vom "Daily Star" zitiert.
Impfstoff-Hersteller skeptisch: Corona-Vakzin gegen Omikron nicht rechtzeitig auf dem Markt
Impfstoffhersteller äußerten indes ebenfalls bedenken, dass man rechtzeitig einen speziell auf die Omikron-Variante zugeschnittenen Impfstoff herausbringen werde. Moderna-Chef Stephane Bancel erklärte am Montag diesbezüglich, es werde Monate dauern, einen Omikron-Impfstoff zu entwickeln. Etwas optimistischer zeigte sich Pfizer-CEO Albert Bourla. Er geht aktuell davon aus, dass sein Unternehmen bereits binnen 100 Tagen ein Vakzin auf den Markt bringen könnte.
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fka/sig/news.de/dpa