Tödliches Thanksgiving-Drama: Dreijähriger erschießt Cousine (5)
Erstellt von Sarah Baumann-Rüster
29.11.2021 14.25
Es ist eine traurige Bilanz, dieGun Violence Archive jüngst auf seinem Portal veröffentlicht hat. Zu Thanksgiving starben in den USA mindestens 35 weitere Menschen durch Schusswaffen, darunter auch ein fünfjähriges Mädchen, das von seinem erst drei Jahre alten Cousin erschossen wurde.
Schock-Vorfall an Thanksgiving: Mädchen (5) versehentlich von Cousin (3) erschossen
Wie aktuell die britische "Daily Mail" berichtet, wurde das fünfjährige Mädchen an Thanksgiving erschossen, nachdem ihr dreijähriger Cousin gegen eine geladene Pistole gestoßen war, die ungesichert auf einem Stuhl gelegen hatte, woraufhin sich ein Schuss löste und das Mädchen in die Brust traf.
Khalis Eberhart, so der Name des Opfers, wurde in das Grady Memorial Hospital in South Fulton, Georgia, eingeliefert, nachdem ihr Vater Nathaniel mit dem kleinen Mädchen im Arm zu den Sanitätern geeilt war. Doch für das kleine Mädchen kam jede Hilfe zu spät. Es starb kurz darauf an seiner tödlichen Verletzung. Woher die Schusswaffe im Haus der Familie stammte? Laut Polizeichef Keith Meadows gehörte sie dem Vater des Dreijährigen.
Polizeichef entsetzt: Waffe lag ungesichert im Haus
Die Familie teilte den Medien mit, dass die versehentliche Erschießung an Thanksgiving "schockierend und traumatisch" gewesen sei. Nach Angaben ihrer Großmutter Tracy Towns hinterlässt Khalis zwei Brüder - einen Sechsjährigen und ihren Zwilling. Warum die Waffe offen herumlag, ist bislang unklar. Polizeichef Meadows wandte sich nach der schrecklichen Tragödie mit einem wichtigen Appell an die Bevölkerung: "Wir verstehen, dass jeder das Recht hat, Waffen zu tragen, aber wir möchten die Eltern bitten, besonders auf die Sicherheit von Waffen zu achten. Wenn Sie kein Schließfach haben, besorgen Sie sich ein Waffenschloss. Wenn Sie kein Waffenschloss haben, ziehen Sie bitte in Erwägung, die Waffe zu entladen".
Schusswaffengewalt in den USA nahm 2021 zu
Seit dem Beginn der Corona-Pandemie hat die Schusswaffengewalt in den USA zugenommen. Mehr als 40.000 Menschen starben laut Gun Violence Archive seit Jahresbeginn, darunter auch durch Suizid. Unter den Opfern sind 274 Kinder unter zwölf Jahren.
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sba/fka/news.de