Omicron aka B.1.1.529 auf Twitter: Kritik am Pandemie-Management! HIER twittert die neue Corona-Variante
Von news.de-Redakteurin Franziska Kais
28.11.2021 11.57
In den sozialen Netzwerken wird es niemals langweilig. Während sich hier seit Beginn der Pandemie so einige Verschwörungstheoretiker und Corona-Leugner tummeln, nutzen andere die Möglichkeiten der sozialen Medien, um auf Missstände aufmerksam zu machen. So sorgt seit einigen Stunden ein neuer Twitter-Account für Wirbel im Netz.
Neue Corona-Variante mit eigenem Twitter-Account - Kritik am Pandemie-Management
Auf dem Profil "Omicron aka B.1.1.529" twittert die neue Coronavirus-Variante, die vor wenigen Tagen erstmals in Südafrika aufgetreten ist. Der Nutzer oder die Nutzerin, die hinter dem Account steckt, prangert in seinen beziehungsweise ihren Tweets mit viel Satire das Pandemie-Management der Bundesregierung aber auch das Verhalten der Deutschen mitten in der vierten Corona-Welle an.
Mit Satire durch die Pandemie? Über 24.000 Follower fürOmicron aka B.1.1.529
Das stößt auf viel Zuspruch im Netz. Innerhalb kürzester Zeit darf sich der Account bereits über mehr als 24.000 Follower freuen. Ein Umstand, der die Person dahinter prompt zu einem passenden Corona-Vergleich veranlasste. "Exponentielles Wachstum ist was feines. Eben noch hatte man nur eine Hand voll Infi... Follower und dachte das wird nie was mit der Ausbreitung. Und Bums, hat man das ganze Land infi... Ähhh Und Bums, hat man 20.000 Follower", hieß es im entsprechenden Tweet.
Twitter-User prangert Verhalten der Deutschen in der Corona-Pandemie an
Weiterhin prangert die Person hinter dem Account an, dass zahlreiche Weihnachtsmärkte trotz steigender Corona-Zahlen noch immer geöffnet haben und in manchen Städten tatsächlich verkaufsoffene Sonntage stattfinden. Auch die vollen Fußball-Stadien sorgen beim Account-Betreiber für Fassungslosigkeit.
"Die Kölner Weihnachtsmärkte sind so schön! Und Ungeimpfte herzlich willkommen. Nur der Mix aus Kölsch und Glühwein bekommt mir nicht so ganz. Woozy face Wenigstens macht der Alkohol auch hier gesellig und unachtsam" und "Guten Morgen und einen wunderschönen ersten Advent wünsche ich euch allen. Statt zu Haus die ersten Plätzchen zu backen, könntet ihr doch den verkaufsoffenen Sonntag vieler Städte nutzen und Geschenke shoppen. Man sieht sich!", ist diesbezüglich unter anderem auf Twitter zu lesen.
Ob die berechtigte Kritik von allen verstanden wird, bleibt allerdings fraglich.
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fka/news.de