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Corona-Verschwörungstheorie: Antikörper-Theorie besagt: Schlimmerer Covid-Verlauf durch Corona-Impfung

Hat eine Corona-Impfung einen schlimmeren Covid-Verlauf zur Folge? Bild: dpa

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In den sozialen Medien kursieren zahlreiche Verschwörungsmythen zum Coronavirus. Vor allem beim Thema Corona-Impfung laufen die Verschwörungstheoretiker zur Hochform auf und verbreiten so manche wissenschaftlich nicht belegte These im Netz.

Verschwörungstheorie besagt: Schlimmerer Covid-Verlauf nach Corona-Impfung

So sorgt aktuell eine Antikörper-Theorie für reichlich Wirbel. Denn die Corona-Verschwörungstheoretiker sind davon überzeugt, dass die Corona-Impfung zu einem schlimmeren Covid-Verlauf führt, sollten sich die Geimpften doch mit dem Coronavirus infizieren.

Antikörper-Verschwörungstheorie ist Falschinformation - Immunologe klärt auf Twitter auf

Doch Mediziner Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, klärt auf Twitter über diebesagte Antikörper-Theorie auf und erklärt, warum es sich dabei um Falschinformationen handelt, die seiner Meinung nach gezielt gestreut werden.

In einem Tweet, welchen er bereits am 7. September veröffentlicht hat, schreibt Watzl: "Leider werden viele Ungeimpfte durch absichtliche Falschinformationen verunsichert. Dass die Corona Impfung infektionsverstärkende Antikörper erzeugen könnte, ist so eine Falschinformation! SIE TUT ES NICHT!" In insgesamt 12 Tweet erklärt derDortmunder Wissenschaftler schließlich, warum die Corona-Impfung keinen schlimmeren Covid-Verlauf zur Folge hat. Denn darauf wurde laut Watzl bei der Entwicklung der Impfstoffe sehr genau geachtet. 

Keine Belege für schwereren Covid-Verlauf nach Corona-Impfung

Auch die Informationen des Paul-Ehrlich-Institut (PEI) sprechen gegen die aktuell kursierende Anti-Körper-Verschwörungstheorie. Auf der Webseite des PEI ist zu lesen: "Bislang gibt es weder im Tiermodell einer Sars-CoV-2-Infektion, noch bei Covid-19-Genesenen oder Sars-CoV-2-Infizierten Hinweise auf das Vorkommen einer ADE-verursachten Infektionsverstärkung."

Beweise für Antikörper-Theorie erst Jahre nach Impfstoff-Zulassung?

Das Argument einiger Impfgegner, dass sich ein solcher infektionsverstärkender Antikörper-Effekt erst in Zukunft zeigen könnte, entkräftete Watzl auf Twitter ebenfalls. Beim Dengue-Fieber beispielsweise habe man diesen Effekt zwar erst nach mehreren Jahren entdeckt, doch aufgetreten sei er bereits von Beginn an. Allerdings nur bei einer kleinen Gruppe von Geimpften. "Bei COVID-19 haben wir weltweit 5,5 Mrd. Impfdosen verabreicht. Selbst Effekte in noch so kleinen Untergruppen hätte man identifiziert. Daher bleibt es dabei: #ImpfenSchützt", lautet das Fazit des Mediziners.

 

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/sba/news.de

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