Panorama

Familiendrama in Ubstadt-Weiher: 29-Jähriger erschießt Bruder (28) nach Streit im Treppenhaus

Bei einem Familiendrama kam ein 28 Jahre alter Mann durch mehrere Schussverletzungen ums Leben. Bild: AdobeStock / Natallia (Symbolbild)

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Was für ein grausames Familiendrama in Ubstadt-Weiher! Dort kam laut einer Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe am Samstagnachmittag ein 28 Jahre alter Mann nach ersten Erkenntnissen im Zuge eines Streits mit seinem älteren Bruder durch mehrere Schussverletzungen ums Leben.

Bruder erschießt Bruder bei Familienstreit in Ubstadt-Weiher

Nach ersten Ermittlungen soll es im Treppenhaus des gemeinsam bewohnten Mehrfamilienhauses gegen 14.25 Uhr zu dem folgenschweren Streit unter den beiden Sportschützen gekommen sein, dessen Hintergründe derzeit noch völlig unklar sind. Sebastian L. (29) soll dabei seinen jüngeren Bruder Florian (28) erschossen haben.

Sebastian L. will sich nach Todes-Schüssen auf Bruder umbringen

In der Folge wollte sich der 29-jährige Bruder den bisherigen Erkenntnissen nach vor dem gemeinsamen Wohnanwesen mit einer Schusswaffe selbst richten und wurde dabei schwer verletzt. Er kam mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik und schwebt aktuell in akuter Lebensgefahr.

Schusswaffen, Munition und Projektile wurden vor Ort sichergestellt. Aktuell sind Ermittler des Kriminalkommissariats Bruchsal zusammen mit Kriminaltechnikern und der Gerichtsmedizin noch mit der Klärung eines möglichen Tatablaufes und der Hintergründe beschäftigt. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat darüber hinaus die Obduktion des 28-jährigen Opfers angeordnet. Das mögliche Motiv und der genaue Ablauf des Tatgeschehens sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Hier finden Sie weitere Hilfsangebote.

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