Mord in Reading, England: Teenager-Trio metzelt Autisten (13) zu Tode
Erstellt von Claudia Löwe
27.07.2021 09.46
Es ist ein perfides und kaltblütig geplantes Verbrechen, dass einen 13 Jahre alten Teenager namens Olly Stephens im Januar 2021 das Leben kostete. Der autistische Jugendliche wurde, so berichteten es zahlreiche Medien kurz nach dem Gewaltverbrechen am 3. Januar, von zwei Jungen im Alter von 14 Jahren und einem gleichaltrigen Mädchen in einen Hinterhalt gelockt und grausam mit Messerstichen zu Tode gemetzelt. Nun sitzen die Teenie-Mörder auf der Anklagebank.
Messer-Mord an Olly Stephens (13): Teenager-Trio metzelt Autisten zu Tode
Über Smartphone-Chats hatten sich die beiden Jungen und das Mädchen, so konnten es die polizeilichen Ermittlungen rekonstruieren, zu dem Mord an Olly Stephens verabredet. Schnell war der abscheuliche Plan gefasst, dass die 14-Jährige - eine Ex-Freundin des späteren Mordopfers - den autistischen Teenager in einen Park in der englischen Stadt Reading locken sollte. Dort angekommen stürzten sich die beiden Jungen auf den Autisten und stachen wie von Sinnen auf den 13-Jährigen ein, während das Mädchen zusah. Einer der Verurteilten war zum Tatzeitpunkt noch 13 Jahre alt.
Zwei 14-Jährige nach Mord an Olly Stephens schuldig gesprochen
Nun, knapp sieben Monate nach dem kaltblütigen Mord an Olly Stephens, wurden die mörderischen Teenager vor Gericht gestellt. Die zwei 14-Jährigen wurden dabei wegen des Mordes an Olly Stephens schuldig gesprochen. Das Strafmaß wird zu einem späteren Zeitpunkt verkündet. Den beiden Tätern droht lebenslange Haft. Die Angeklagten hatten den Mordvorwurf im Prozess zurückgewiesen. Der Ältere der beiden Jungen und das Mädchen hatten in dem Prozess aber Totschlag eingeräumt. Ein Urteil zu der 14-Jährigen stand noch aus.
Teenager-Trio verabredete sich zum Mord - England geschockt von Bluttat in Reading
Die beiden Täter hatten demnach "Ärger" mit dem Opfer, genauere Angaben zum Motiv gab es zunächst nicht. Das Mädchen soll jede Gewalt gegen den 13-Jährigen, den sie Anfang Januar in den Park führte, als "Karma" bezeichnet haben.
Die Tat am 3. Januar hatte ein Schlaglicht auf die weit verbreitete Messergewalt unter Jugendlichen in Großbritannien geworfen. Fast im Wochentakt gibt es Berichte über Teenager, die von anderen Jugendlichen erstochen werden. Oft spielen dabei Drogen oder Gangkriminalität eine Rolle.
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loc/news.de/dpa